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insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs

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Strategie wegen <strong>der</strong> im Vergleich zum Gesamtumsatz relativ höheren<br />

Kosten, die durch eine größere Zahl <strong>von</strong> nicht erfolgreichen Innovationsprojekten<br />

entstehen, schwieriger umzusetzen.<br />

Bei den <strong>bei</strong>den häufigsten Hemmnissen, zu hohes Risiko und zu<br />

hohe Kosten, berichten Großunternehmen ebenfalls merklich häufiger<br />

das Auftreten dieser Hin<strong>der</strong>nisse, unter den kleinen und mittleren<br />

Unternehmen ist allerdings kein deutlicher Größenzusammenhang<br />

festzustellen. Wenig systematische Größenunterschiede zeigen<br />

sich außerdem für die Hemmnisse Gesetze/Regulierungen,<br />

Dominanz <strong>von</strong> Großunternehmen, Standards/Normen und fehlen<strong>der</strong><br />

Zugang zu IP-Rechten.<br />

In Bezug auf Finanzierungshemmnisse besteht dagegen ein negativer<br />

Zusammenhang zwischen Unternehmensgröße und<br />

Hemmnisauftreten. So geben rund 45 % <strong>der</strong> Kleinunternehmen mit<br />

5 bis 19 Beschäftigen an, dass wegen fehlen<strong>der</strong> interner Finanzierung<br />

Innovationsprojekte behin<strong>der</strong>t wurden, im Vergleich zu nur<br />

rund 30 % in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> mittleren und großen Unternehmen (ab<br />

100 Beschäftigte). Für fehlende externe Finanzierung zeigt sich<br />

dasselbe Muster. Ebenfalls höhere Anteile <strong>von</strong> kleineren forschenden<br />

Unternehmen mit Hemmnissen zeigen sich <strong>bei</strong> dem Hemmnis<br />

lange Verwaltungsverfahren.<br />

Betrachtet man nur jene Hemmnisse, die zum Abbruch <strong>von</strong> Innovationsprojekten<br />

geführt haben, zeigt sich ein stärkerer positiver Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Unternehmensgröße. 45 % <strong>der</strong> forschenden<br />

Großunternehmen ab 500 Beschäftigten berichteten, dass im Zeitraum<br />

2008-2010 Innovationsprojekte aufgrund <strong>von</strong> Hemmnissen<br />

abgebrochen wurden (Abbildung 12). Unter den <strong>KMU</strong> liegt dieser<br />

Anteil zwischen 27 % (10-19 Beschäftigte) und 32 % (50-99 Beschäftigte).<br />

Die ausschlaggebenden Hemmnisse für Projektabbrüche<br />

in Großunternehmen sind das zu hohe Risiko und die fehlende<br />

Kundenakzeptanz. Bei kleinen Unternehmen spielen neben dem<br />

hohen Risiko vor allem die hohen Kosten und die fehlende interne<br />

Finanzierung eine herausragende Rolle, während eine fehlende<br />

Kundenakzeptanz <strong>bei</strong> den sehr kleinen Unternehmen (5-19 Beschäftigte)<br />

<strong>von</strong> vergleichsweise geringer Bedeutung ist. Organisatorische<br />

Probleme sind vor allem in den größeren Unternehmen für<br />

Projektabbrüche verantwortlich. Bei Gesetzen/Regulierungen sind<br />

keine klaren Größenunterschiede festzustellen. Lange Verwaltungsverfahren<br />

führen primär <strong>bei</strong> kleineren Unternehmen zu Projektabbrüchen,<br />

große Unternehmen können langwierige administrative<br />

Prozeduren offenbar „aussitzen“.<br />

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