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insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs

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zählt jedes neue o<strong>der</strong> merklich verbesserte Produkt, das in den vorangegangenen<br />

drei Jahren vom Unternehmen eingeführt wurde. Es<br />

werden drei Neuheitsgrade unterschieden:<br />

• Produktinnovationen, die nur neu für das Unternehmen<br />

sind, aber nicht neu für den Markt, hier<strong>bei</strong> handelt es sich<br />

um Innovationsideen, die das Unternehmen <strong>von</strong> an<strong>der</strong>en<br />

übernommen hat („Nachahmerinnovationen“)<br />

• Produktinnovationen, die neu für den Markt sind, wo<strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Markt aus Sicht des Unternehmens definiert ist und z.B.<br />

auch einen regional abgegrenzten Absatzmarkt umfassen<br />

kann („Marktneuheiten“)<br />

• Produktinnovationen, die im Unternehmen kein Vorgängerprodukt<br />

haben und somit den Einstieg in neue Marktsegment<br />

o<strong>der</strong> neue Kundengruppen darstellen, wo<strong>bei</strong> es sich<br />

<strong>bei</strong> diesen Innovationen sowohl um Marktneuheiten als<br />

auch um Produktinnovationen, die nur neu für das Unternehmen<br />

sind, handeln kann („Sortimentsneuheiten“)<br />

Um den Einfluss <strong>von</strong> Hemmnissen auf den Vermarktungserfolg <strong>von</strong><br />

Innovationen zu erfassen, ist es unabdingbar, für weitere Einflussfaktoren<br />

des Innovationserfolgs zu kontrollieren, wie z.B. die den<br />

Unternehmen zur Verfügung stehenden Ressourcen, das Marktumfeld<br />

und die technologischen Kompetenzen des Unternehmens. Da<br />

es schwierig ist, alle relevanten Einflussfaktoren zu messen, wird<br />

auf einen Ansatz zurückgegriffen, <strong>bei</strong> dem das Ausgangsniveau des<br />

Vermarktungserfolgs <strong>von</strong> Innovationen eines Unternehmens als<br />

Kontrollvariable aufgenommen wird. Dieses Ausgangsniveau sollte<br />

die grundsätzlichen Einflussfaktoren auf den Innovationserfolg bereits<br />

abbilden, sodass die Effekte <strong>der</strong> Innovationshemmnisse den<br />

Beitrag zur Verän<strong>der</strong>ung des Vermarktungserfolgs anzeigen.<br />

Gleichzeitig wird noch für weitere Einflussgrößen, die kurzfristige<br />

Än<strong>der</strong>ungen im Vermarktungserfolg bewirken können, kontrolliert.<br />

Folgendes Schätzmodell wird herangezogen:<br />

VE ik,t = + VE ik,t-1 + IH i,t + KV i,t + i,t<br />

VE ist <strong>der</strong> Vermarktungserfolg mit Innovationen des Neuheitsgrads<br />

k ist (gemessen als Logarithmus <strong>der</strong> Umsatzhöhe), IH ist ein Vektor<br />

<strong>von</strong> Innovationshemmnissen, KV ist ein Vektor <strong>von</strong> weiteren Kontrollvariablen,<br />

bildet unternehmensunabhängige konstante Effekte<br />

ab, , und sind Parameter und ist ein unternehmensspezifischer<br />

Fehlerterm. i ist <strong>der</strong> Index für Unternehmen und t <strong>der</strong> Index für<br />

das Beobachtungsjahr. Als Kontrollvariablen dienen die Höhe <strong>der</strong><br />

Innovationsausgaben (da höhere Innovationsausgaben kurzfristige<br />

Effekte auf den Vermarktungserfolg haben können), die Größe des<br />

Unternehmens (um zusätzliche Skaleneffekte zu erfassen), die Exporttätigkeit<br />

(um Effekte einer möglichen stärkeren Schwankung <strong>der</strong><br />

Auslandsnachfrage abzubilden) und die Beteiligung an Innovations-<br />

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