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insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs

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diesem Hemmnis eine hohe Bedeutung zuwiesen, sind dies auf Seiten<br />

<strong>der</strong> Unternehmen, die dies kontinuierlich durchführen, 37%. Unternehmen,<br />

die (gegenwärtig) keine FuE-Anstrengungen verfolgen,<br />

bewerten das Hemmnis Bürokratie mit 48,3% Zustimmung relativ<br />

stark. 76 Bei diesem Befund bleibt zu hinterfragen, ob die diskontinuierlich<br />

FuE betreibenden Unternehmen tatsächlich stärker durch bürokratische<br />

Hürden ausgebremst werden o<strong>der</strong> ob hier ein fehlendes<br />

o<strong>der</strong> unsystematisches (Innovations-)Management <strong>der</strong> eigentliche<br />

Hin<strong>der</strong>ungsgrund ist?<br />

Unterstützungsmaßnahmen zur Überwindung <strong>der</strong> bürokratischen Hemmnisse<br />

Es lassen sich geplante und z.T. bereits realisierte Ansatzpunkte<br />

zum Abbau bürokratischer Hemmnisse identifizieren. Diese adressieren<br />

zum einen dieses Hemmnis ganz allgemein für die unternehmerische<br />

Tätigkeit, losgelöst vom spezifischen Kontext als Innovationshemmnis,<br />

zum an<strong>der</strong>en zeichnen sich Entwicklungen ab, die<br />

Teilaspekte des Innovationshemmnisses Bürokratie in Zukunft aufzulösen<br />

vermögen.<br />

Zum einen wird den Entlastungspotenzialen, wie sie durch die vom<br />

Bundeskabinett im Dezember 2011 beschlossenen Maßnahmenpakete<br />

zum Bürokratieabbau eröffnen, eine hohe Bedeutung <strong>bei</strong>gemessen.<br />

77 Inwiefern jedoch bspw. die Verkürzung <strong>von</strong> Aufbewahrungsfristen,<br />

das E-Government-Gesetz (elektronischer Schriftverkehr)<br />

o<strong>der</strong> die Optimierung <strong>der</strong> Meldeverfahren in <strong>der</strong> sozialen Sicherung<br />

neben <strong>der</strong> allgemeinen Geschäftstätigkeit <strong>von</strong> Unternehmen<br />

direkt auf spezifische Innovationsprozessen wirken, lässt sich<br />

schwierig ableiten.<br />

Eine weiterhin bestehende Herausfor<strong>der</strong>ung stellt die Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

dar: <strong>von</strong> dem Wissen, welches För<strong>der</strong>programm zu einem<br />

konkreten Innovationsvorhaben passt, über die Nachvollziehbarkeit<br />

<strong>der</strong> Auswahlkriterien und des Auswahlprozesses bis hin zur Gesamtheit<br />

aller administrativen Prozesse rund um ein För<strong>der</strong>vorhaben.<br />

Die Empirie zeigt auch, dass Unternehmen kurzen <strong>Umsetzung</strong>szeiten<br />

<strong>von</strong> FuE-Projekten immer größere Bedeutung <strong>bei</strong>messen,<br />

lange (in Teilen auch zunehmend längere) Prüf- und Bewilligungsverfahren<br />

diesem jedoch entgegenstehen. 78<br />

Als geeigneter Lösungsweg wird die themen- und technologieoffene<br />

För<strong>der</strong>ung, wie sie im Rahmen des ZIM-Programms seine Anwendung<br />

findet, betrachtet. Sowohl <strong>von</strong> <strong>der</strong> Ausweitung des Budgets für<br />

das ZIM-Programm als auch <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> Idee, die hinter<br />

diesem Instrument steht, in die (zukünftige) Innovationsför<strong>der</strong>ung<br />

auf Seiten <strong>der</strong> EU erhoffen sich Unternehmen zukünftig bessere<br />

76 Arend, J. / Zimmermann, V. (2009), S. 64<br />

77 Vgl. DIHK (2012), S. 4.<br />

78 Vgl. DIHK (2012), S. 6; BDI (2012), S. 18; Rammer, C. / Weißenfeld, B. (2008), S. 58 und Zimmermann, V. (2012), S. 2.<br />

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