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insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs

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lichkeiten <strong>der</strong> Unternehmen deutlich übersteigt. Die Höhe <strong>der</strong> Innovationskosten<br />

ist <strong>insbeson<strong>der</strong>e</strong> für kleine und mittelständische Unternehmen<br />

oftmals ein Hin<strong>der</strong>nis für Investitionen in FuE. Zudem<br />

weisen Innovationen positive externe Effekte (spill overs) auf, die<br />

bewirken, dass <strong>bei</strong> Innovationen die private Rendite unter <strong>der</strong> gesamtwirtschaftlichen<br />

liegt. 5<br />

Aus Sicht <strong>von</strong> externen Mittelgebern sind auch die umsetzungsnahen<br />

Innovationsausgaben durch hohe Unsicherheiten gekennzeichnet.<br />

So ist die Amortisationsdauer <strong>von</strong> Investitionen unklar 6 , da<br />

• es unklar ist, wie die potenziellen Kunden das neue Produkt<br />

akzeptieren,<br />

• die technische Umsetzbarkeit bis zur einer fehlerfreien Serien-/Standardproduktion<br />

schwer vorherzusehen ist,<br />

• die Reaktion <strong>der</strong> Wettbewerber unklar ist,<br />

• ggf. Unsicherheit über die Dauer und das Ergebnis <strong>von</strong> Zulassungsverfahren<br />

besteht.<br />

Hinzu kommt, dass selbst <strong>bei</strong> einer erfolgreichen Marktplatzierung<br />

eines neuen Produktes <strong>der</strong> ökonomische Ertrag <strong>der</strong> Innovation unsicher<br />

bleibt, da es unsicher ist,<br />

• ob <strong>der</strong> im Geschäftsplan angesetzte Produktpreis auch<br />

durchgesetzt werden kann und<br />

• ob die angesetzten Produktionskosten <strong>bei</strong> einer Serien-<br />

/Standardproduktion auch eingehalten werden können.<br />

Da sich Innovationsprojekte durch hohe Komplexität und Spezifität<br />

auszeichnen, bestehen häufig auch Informationsasymmetrien zwischen<br />

dem Innovator und externem Mittelgeber 7 im Hinblick auf den<br />

Nutzen <strong>der</strong> Innovation für Kunden, die technischen Möglichkeiten<br />

einer kosteneffizienten Produktion o<strong>der</strong> die Angemessenheit des<br />

Aufwands für Vermarktungsaktivitäten. Dies erschwert die Risikoabschätzung<br />

für externe Geldgeber, so dass diese oftmals zu einer<br />

pessimistischeren Einschätzung des Innovationsvorhabens gelangen<br />

als das innovierende Unternehmen selbst. 8 Darüber hinaus bedeutet<br />

die Immaterialität <strong>von</strong> Innovationsvorhaben auch, dass für<br />

eine Bankfinanzierung begrenzte Besicherungsmöglichkeiten vor-<br />

5 Zimmermann, V. (2010), S. 2.<br />

6 Ebd.<br />

7 Vgl. Akerlof, G.A. (1970).<br />

8 Hottenrott, H. / Peters, P. (2012), S. 1.<br />

8

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