insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs
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ches zeigt auch die Entwicklung <strong>bei</strong>m BDI-Mittelstandspanel. 2012<br />
haben die Unternehmen gegenüber 2010 um knapp 15 Prozentpunkte<br />
häufiger die mangelnde Verfügbarkeit <strong>von</strong> Fachkräften als<br />
eines ihrer bedeutendsten Innovationshemmnisse bezeichnet. Als<br />
größtes Innovationshemmnis <strong>bei</strong>m BDI-Mittelstandspanel werden<br />
die langen <strong>Umsetzung</strong>szeiten <strong>von</strong> Innovationen benannt. 112 Die<br />
<strong>Umsetzung</strong>sgeschwindigkeit und -fähigkeit <strong>von</strong> FuE-Projekten hängt<br />
jedoch wie<strong>der</strong>um vom technischen-Know-How sowie <strong>der</strong> Erfahrung<br />
vorhandener Mitar<strong>bei</strong>ter ab.<br />
Verbreitung des Innovationshemmnis Fachkräftemangel nach<br />
Unternehmensgruppen<br />
Im Allgemeinen kann festgestellt werden, dass die Innovationsfähigkeiten<br />
innovativer <strong>KMU</strong> schon jetzt Beeinträchtigungen aufgrund<br />
<strong>der</strong> mangelnden Verfügbarkeit <strong>von</strong> Fachkräften am Markt hinnehmen<br />
müssen. Grundsätzlich fehlen <strong>insbeson<strong>der</strong>e</strong> Personen mit einer<br />
technisch-naturwissenschaftlichen Berufsqualifikation sowie<br />
ausreichend erfahrene Mitar<strong>bei</strong>ter. Darüber hinaus wird auch die<br />
mangelnde Qualifikation <strong>der</strong> Bewerber um Ausbildungsplätze sowie<br />
die hohen Weiterbildungskosten und hohen Lohnfor<strong>der</strong>ungen beklagt.<br />
Trotz dieser grundsätzlichen Gemeinsamkeiten sind jedoch<br />
auch Unterschiede in <strong>der</strong> Ausprägung dieser Aspekte in Abhängigkeit<br />
<strong>von</strong> bestimmten Unternehmensmerkmalen <strong>der</strong> <strong>KMU</strong> festzustellen:<br />
Mit Blick auf die Unternehmensgröße zeigen Arend und Zimmermann<br />
(2009) in ihrer Untersuchung zu <strong>KMU</strong>-spezifischen Innovationshemmnissen<br />
auf Grundlage des KfW-Mittelstandspanels, dass<br />
<strong>der</strong> wahrgenommene Mangel an Fachpersonal mit <strong>der</strong> Unternehmensgröße<br />
sinkt. So klagt etwa jedes dritte kleine Unternehmen<br />
(mit weniger als 10 Beschäftigten) über entsprechende Rekrutierungs-/<br />
bzw. Stellenbesetzungsprobleme. Bei den Unternehmen mit<br />
einer Unternehmensgröße ab 50 Beschäftigten merken hingegen<br />
nur noch 18,3 % ein entsprechendes Problem an. Diese Ergebnisse<br />
decken sich mit den Beobachtungen weiterer Autoren. 113 Wie bereits<br />
zuvor ausgeführt, ist die schlechtere Verhandlungsposition<br />
kleinerer im Vergleich zu größeren Unternehmen gegenüber spezialisierten<br />
Ar<strong>bei</strong>tskräften eine mögliche Erklärung für diese Beobachtung.<br />
Neben höheren Gehältern und einer höheren Ar<strong>bei</strong>tsplatzsicherheit<br />
bieten größere Unternehmen meist auch stärkere<br />
Anreizsysteme sowie Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.<br />
An<strong>der</strong>erseits zeigen jedoch die Ergebnisse des BDI-<br />
Mittelstandspanels sowie des DIHK-Innovationsreports, dass die<br />
112 Vgl. BDI et al. (2012), S. 18f.<br />
113 Vgl. u.a. Rammer et al. (2012), S. 21f.; Reize (2011), S. 2f.<br />
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