insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs
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etrifft <strong>bei</strong>spielsweise die Medizin- und Pharmabranchen sowie die<br />
Baubranche. Da<strong>bei</strong> zählt einerseits die Schaffung infrastruktureller<br />
Voraussetzungen als Grundlage für Innovation, wie z.B. die Zulassung<br />
<strong>von</strong> Laboratorien, die Einhaltung definierter Schutzstufen (biologische<br />
Schutzstufen) o<strong>der</strong> Baugenehmigungsverfahren zu den<br />
wichtigsten Hemmnissen. An<strong>der</strong>erseits zählt hierzu die unmittelbare<br />
<strong>Umsetzung</strong> <strong>von</strong> in Innovationsprozessen identifizierten Lösungen im<br />
Markt wie bspw. <strong>bei</strong> Marktzulassungen <strong>von</strong> Biotechnologieprodukten<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Berücksichtigung <strong>von</strong> Vorgaben des Gentechnikgesetztes.<br />
Das Unternehmenssample des Interviewprogramms sollte daher zur<br />
Vertiefung dieser Fragestellungen einige Unternehmen aus den betreffenden<br />
Branchen umfassen.<br />
Im Schwerpunkt „Fachkräfte“ wurde das folgende Thema ausgewählt:<br />
Wettbewerb um Fachkräfte mit Prozess- und <strong>Umsetzung</strong>serfahrungen<br />
Die Diskussion um den Fachkräftemangel fokussiert in <strong>der</strong> Regel<br />
den Mangel an technisch gut ausgebildeten Nachwuchsfachkräften.<br />
Demografiebedingt sind hier die größten Engpässe zu erwarten. Vor<br />
dem Hintergrund <strong>der</strong> breiten Diskussion dieses Aspekts soll dieser<br />
in <strong>der</strong> Studie nicht weiter vertieft werden.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Bedeutung für den Innovationsprozess<br />
wird <strong>der</strong> Mangel an berufserfahrenen Kräften mit einschlägiger Prozess-<br />
und <strong>Umsetzung</strong>sexpertise teilweise gravieren<strong>der</strong> wahrgenommen<br />
als <strong>der</strong> des mangelnden Nachwuchses. Das Fehlen <strong>von</strong><br />
erfahrungsbedingtem Management-Know-how wirkt sich hemmend<br />
auf die Überführung <strong>von</strong> FuE-Ergebnissen in marktfähige Produkte<br />
aus. Neben Problemen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Rekrutierung dieser Fachkräfte sollten<br />
Strategien zum Halten dieses Personals ebenfalls betrachtet<br />
werden.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Interviews mit Unternehmens- und Verbandsvertretern<br />
sollen daher die Strategien zur Rekrutierung, Integration sowie<br />
zur Bindung dieser Mitar<strong>bei</strong>ter im Unternehmen nachgezeichnet<br />
werden.<br />
Im Schwerpunkt „Management“ wurden die folgenden Themen ausgewählt:<br />
Managementprobleme <strong>bei</strong>m Übergang <strong>von</strong> <strong>der</strong> FuE- in die Innovationsphase<br />
Analog zu den Analyseergebnissen im Schwerpunkt Finanzierung<br />
konnten im Themenfeld Innovationsmanagement nur unzureichende<br />
Befunde zur hier relevanten Phase im Innovationsprozess recherchiert<br />
werden. Dennoch sind an <strong>der</strong> Schnittstelle <strong>von</strong> FuE zur Pro-<br />
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