insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs

Anteil Nicht-FuE-Ausgaben an gesamten
Innovationsausgaben in %
Nicht-FuE-Ausgaben in % des Umsatzes
2.1 Finanzierung von Innovationsprozessen
Die Finanzierung von Innovationsprojekten nach der Beendigung
der FuE-Phase (d.h. nach Vorliegen eines Prototypen bzw. eines
Proof of Concept) erfordert beträchtliche finanzielle Mittel. Zu diesen
Nicht-FuE-Ausgaben zählen die Beschaffung von Ausrüstungsgütern
(Maschinen, Software etc.), Marketing- und Schulungsmaßnahmen
sowie verschiedene Aktivitäten, um aus FuE-Ergebnissen
marktfähige Produkte und im Alltagsbetrieb einsatzfähige Verfahren
zu entwickeln (wie Konstruktion, Design, Produktions- und Vertriebsvorbereitung).
Die Innovationserhebung des ZEW zeigt, dass im Mittel aller Branchen
im Zeitraum 2009-2011 44 % der Innovationsausgaben von
Unternehmen mit interner FuE für andere als FuE-Aktivitäten angefallen
sind. Diese Quote unterscheidet sich zwischen den Unternehmensgrößenklassen
nur wenig. Allerdings ist die finanzielle Belastung
der kleinen Unternehmen durch diese Ausgaben vergleichsweise
höher als für mittelgroße Unternehmen.
Abbildung 4: Nicht-FuE-Ausgaben von forschenden Unternehmen
in Deutschland nach Beschäftigtengrößenklassen
(Mittelwerte 2009-2011)
80,0
4,0
70,0
Anteil Nicht-FuE-Ausgaben bei forschenden Unternehmen
Nicht-FuE-Ausgaben bei forschenden Unternehmen in % des Umsatzes
3,5
60,0
3,0
50,0
2,5
40,0
2,0
30,0
1,5
20,0
1,0
10,0
0,5
0,0
5-9 10-19 20-49 50-99 100-249 250-499 500-999 1000+
Anzahl der Beschäftigten
0,0
Quelle: ZEW 2013, Mannheimer Innovationspanel. Berechnungen des ZEW
Eine Reihe von empirischen Studien in der Innovationsforschung
identifiziert diese Finanzierungshemmnissen als zentrale Hemmnisse
im Innovationshandeln kleiner und mittelständischer Unterneh-
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