insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs
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2.5 Fazit und Ausblick<br />
Mit <strong>der</strong> vorangegangenen Auswertung <strong>der</strong> aktuellen <strong>Forschungs</strong>und<br />
Evaluationsliteratur sowie <strong>der</strong> einschlägigen grauen Literatur<br />
zum Themenfeld Innovationshemmnisse in <strong>KMU</strong> konnte ein umfassen<strong>der</strong><br />
Überblick zu den vielfältigen Risikofaltoren innerhalb dieser<br />
Geschäftsprozesse im Mittelstand erar<strong>bei</strong>tet werden. Eine Bewertung<br />
<strong>der</strong> Gesamtbefunde <strong>der</strong> durchgeführten Metaanalyse führt zu<br />
vier grundsätzlichen Schlussfolgerungen:<br />
• Innovationshemmnisse in <strong>KMU</strong> sind ein sehr vielschichtiges<br />
Phänomen. Die Metaanalyse jedes einzelnen hier behandelten<br />
Themenschwerpunktes hat verdeutlicht, dass die Konzepte<br />
aus jeweils einer Vielzahl unterschiedlicher Einzelaspekte<br />
bestehen. Obwohl bereits einzelne Risikofaktoren den<br />
Innovationsprozess erschweren, ist in <strong>der</strong> Unternehmenspraxis<br />
jeweils <strong>von</strong> einem kombinierten Auftreten mehrere unterschiedlicher,<br />
sich ggf. gegenseitig verstärken<strong>der</strong> Hemmnisse<br />
auszugehen.<br />
• Die Metaanalyse hat weiterhin gezeigt, dass es sich <strong>bei</strong> dem<br />
Phänomen Innovationshemmnisse in <strong>KMU</strong> um ein wenig<br />
eindeutiges Themenfeld handelt. Viele Aspekte betreffen<br />
nicht alleine die Innovationsaktivitäten. Vielmehr wirken viele<br />
Risikofaktoren unmittelbar auf die allgemeinen Geschäftsprozesse<br />
und somit erst in zweiter Linie ebenfalls auf die Innovationsaktivitäten.<br />
Dieser Aspekt ist vor allem <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />
Formulierung <strong>von</strong> Handlungsempfehlungen und <strong>der</strong> Adressierung<br />
<strong>der</strong> jeweils relevanten Verantwortlichen wichtig.<br />
• Innovationshemmnisse verlaufen nicht nach universellen<br />
Wirkmechanismen son<strong>der</strong>n entfalten sich <strong>–</strong> abhängig <strong>von</strong><br />
<strong>der</strong> Branche, Technologie, Größe, dem Alter und weitere Unternehmenscharakteristika<br />
<strong>–</strong> unterschiedlich und z.T. gegensätzlich.<br />
Auch dieser Befund muss <strong>bei</strong> <strong>der</strong> späteren Ableitung<br />
<strong>von</strong> Handlungsstrategien berücksichtigt werden.<br />
• Die Befunde, welche in <strong>der</strong> Literatur gesammelt werden<br />
konnten sind in <strong>der</strong> Mehrheit unstrittig. Gegensätzliche Ergebnisse<br />
bzw. eine inkonsistente Befundlage konnten nicht<br />
identifiziert werden. Diskutiert wird dagegen die Adäquanz<br />
<strong>der</strong> eingesetzten Methoden und Operationalisierungen.<br />
Um die im nächsten Schritt anstehende Auswahl <strong>von</strong> Vertiefungsthemen<br />
zu erleichtern, sind in <strong>der</strong> folgenden Tabelle die in den Kapiteln<br />
zusammengetragenen Einzelhemmnisse im Überblick zusammengefasst.<br />
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