Diplomarbeit Der Einfluss der elterlichen Scheidung auf das ... - ifb
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5. Empirische Untersuchung<br />
<strong>Der</strong> empirische Teil dieser Arbeit besteht aus insgesamt drei Abschnitten. Im ersten Abschnitt<br />
wird die pairfam-Studie vorgestellt, <strong>der</strong> verwendete Datensatz beschrieben und die<br />
Untersuchungseinheiten werden charakterisiert. Dar<strong>auf</strong>hin wird <strong>das</strong> analytische Vorgehen<br />
beschrieben und es werden Hinweise zur Interpretation <strong>der</strong> Ergebnisse gegeben. <strong>Der</strong> zweite<br />
Abschnitt widmet sich <strong>der</strong> Konstruktion <strong>der</strong> abhängigen und unabhängigen Variablen und<br />
beschreibt <strong>der</strong>en inhaltliche Verbindung. Zudem wird die Qualität <strong>der</strong> Daten beurteilt und es<br />
werden methodische Probleme diskutiert. Im letzten Abschnitt folgt die Präsentation <strong>der</strong><br />
Analyseergebnisse. Dabei werden zunächst die uni- und bivariaten deskriptiven Ergebnisse<br />
dokumentiert, um im Anschluss die Resultate <strong>der</strong> multivariaten Analysen darzustellen. Dieser<br />
Abschnitt schließt mit <strong>der</strong> Zusammenfassung <strong>der</strong> Untersuchungsergebnisse und dient letztendlich<br />
<strong>der</strong> Beantwortung <strong>der</strong> Forschungshypothesen.<br />
5.1 Datensatz und Methodik<br />
5.1.1 Verwendete Daten<br />
Die Datenbasis für die folgenden empirischen Analysen bildet <strong>das</strong> Beziehungs- und<br />
Familienpanel pairfam („Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics“),<br />
welches von Josef Brü<strong>der</strong>l, Johannes Huinink, Bernhard Nauck und Sabine Walper geleitet<br />
wird. Die Studie wird als Langfristvorhaben durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG) geför<strong>der</strong>t. Themenschwerpunkte sind Merkmale <strong>der</strong> Partnerschaftsentwicklung und<br />
-gestaltung, <strong>der</strong> Familiengründung, <strong>der</strong> intergenerationalen Beziehungen sowie des<br />
Erziehungsverhaltens und <strong>der</strong> sozialen Einbettung. Gleichzeitig werden auch Aspekte <strong>der</strong><br />
Bereiche Freizeitgestaltung, Erwerbstätigkeit, Gesundheit, Persönlichkeit und Netzwerkeinbindung<br />
erfasst. Die Daten wurden mit Hilfe computergestützter persönlicher Befragungen<br />
CAPI („Computer Assisted Personal Interviewing“) erhoben. Bei sensiblen Daten, wie z. B.<br />
bei Fragen zur Sexualität, wurde zusätzlich eine computergestützte selbstadministrierte<br />
Befragung CASI („Computer Assisted Self Interviewing“) eingesetzt. 21<br />
Die Grundgesamtheit <strong>der</strong> Untersuchung stellen alle in Privathaushalten lebenden deutschsprachigen<br />
Personen <strong>der</strong> Geburtsjahrgänge 1971-1973, 1981-1983 und 1991-1993 dar. Im<br />
21<br />
Eine ausführliche Darstellung <strong>der</strong> pairfam-Studie findet sich in Huinink et al. (2011) sowie <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Projekt-<br />
Homepage www.pairfam.de.<br />
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