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Diplomarbeit Der Einfluss der elterlichen Scheidung auf das ... - ifb

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Tabelle 10: Anzahl bisheriger Partner nach <strong>Scheidung</strong>serfahrung in <strong>der</strong> Kindheit<br />

(in %)<br />

Anzahl Partner<br />

Gesamt<br />

Mit<br />

<strong>Scheidung</strong>serfahrung<br />

Ohne<br />

<strong>Scheidung</strong>serfahrung<br />

0 4,7 4,3 4,8<br />

1 32,8 23,0 34,0<br />

2 26,9 27,6 26,8<br />

3 19,6 22,2 19,3<br />

4 und mehr 16,0 22,9 15,1<br />

2,2 2,5 2,1<br />

Gesamt<br />

100 %<br />

n=5.249<br />

- 76 -<br />

100 %<br />

n=599<br />

Quelle: pairfam, Welle 1 und 2 (Release 2.0), eigene gewichtete Berechnung<br />

Anmerkung: - Arithmetisches Mittel <strong>der</strong> Anzahl<br />

100 %<br />

n=4.650<br />

<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> weisen im Vergleich zu Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong>n außerdem eine größere<br />

Partnerschaftserfahrung <strong>auf</strong>, die sich in einer höheren durchschnittlichen Anzahl an bisherigen<br />

Partner äußert. Diese Differenz in den Mittelwerten ist statistisch höchst signifikant (t=-5,92;<br />

df=729,88; p≤0,001). Vor allem bei drei und mehr Partnern zeigen sich deutliche Unterschiede<br />

zwischen den Vergleichsgruppen. Im Zusammenhang mit den Ergebnissen zur Heiratsneigung<br />

lässt sich an dieser Stelle festhalten, <strong>das</strong>s <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> zwar insgesamt mehr<br />

Beziehungen <strong>auf</strong>weisen, diese jedoch wesentlich seltener in eine Ehe überführen. Die Erfahrung<br />

<strong>der</strong> <strong>elterlichen</strong> <strong>Scheidung</strong> und die Partneranzahl korrelieren statistisch höchst signifikant<br />

miteinan<strong>der</strong> (Pearson’s r=0,09; p≤0,001).<br />

Bei <strong>der</strong> Betrachtung <strong>der</strong> durchschnittlichen Partneranzahl ist zu beachten, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Ausmaß<br />

<strong>der</strong> Partnerschaftserfahrung mit dem Alter <strong>der</strong> Befragten korreliert. Demnach erhöht sich mit<br />

steigendem Alter auch die Anzahl an durchlebten Partnerschaften. Dieser Zusammenhang ist<br />

zwar schwach, aber statistisch höchst signifikant (Pearson‘s r=0,09; p≤0,001). Die geringe<br />

Stärke <strong>der</strong> Korrelation kann wahrscheinlich damit erklärt werden, <strong>das</strong>s Partnerschaften im<br />

Allgemeinen (d. h. unabhängig vom Grad <strong>der</strong> Institutionalisierung) über den kompletten<br />

Lebensl<strong>auf</strong> verteilt stattfinden können und damit eine geringere Altersabhängigkeit <strong>auf</strong>weisen<br />

als beispielsweise Ehen. Diese werden hingegen frühestens in einem Alter von 16 Jahren und<br />

hauptsächlich in einem Alter zwischen 20 und 30 Jahren geschlossen.<br />

In <strong>der</strong> Tabelle 11 werden nur <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> untereinan<strong>der</strong> verglichen. Dabei scheint keines<br />

<strong>der</strong> spezifischen <strong>Scheidung</strong>skind-Merkmale einen differenzierten <strong>Einfluss</strong> <strong>auf</strong> die durch-

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