Diplomarbeit Der Einfluss der elterlichen Scheidung auf das ... - ifb
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<strong>elterlichen</strong> <strong>Scheidung</strong> <strong>auf</strong> <strong>das</strong> „Risiko“, aktuell keine Kin<strong>der</strong> mit dem Partner zu haben,<br />
modelliert, wobei u. a. für <strong>das</strong> Alter <strong>der</strong> Befragten, die Beziehungsdauer und den Ehestatus<br />
kontrolliert wird.<br />
Tabelle 8: Aktueller Ehestatus nach Kohorte und <strong>Scheidung</strong>serfahrung in <strong>der</strong><br />
Kindheit (in %)<br />
Ehestatus<br />
Gesamt<br />
1981-1983 1971-1973<br />
<strong>Scheidung</strong>skind <strong>Scheidung</strong>skind<br />
ja nein ja nein<br />
ledig 46,1 74,2 70,3 25,9 23,4<br />
verheiratet / eingetragene<br />
Lebenspartnerschaft<br />
47,5 22,7 28,1 57,2 66,6<br />
geschieden / entpartnert 6,2 3,0 1,6 15,9 9,6<br />
verwitwet /<br />
partnerhinterblieben<br />
0,2 0,0 0,0 1,0 0,0<br />
Gesamt<br />
100 %<br />
n=5.510<br />
100 %<br />
n=330<br />
100 %<br />
n=2.289<br />
100 %<br />
n=290<br />
100 %<br />
n=2.601<br />
Quelle: pairfam, Welle 1 und 2 (Release 2.0), eigene gewichtete Berechnung<br />
Aus <strong>der</strong> Tabelle 8 wird ersichtlich, <strong>das</strong>s 47,5 % aller Befragten aktuell verheiratet sind bzw. in<br />
einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben. Ähnlich viele Befragte (46,1 %) sind ledig,<br />
d. h. sie waren noch nie verheiratet. 6,2 % <strong>der</strong> Befragten sind geschieden bzw. entpartnert und<br />
0,2 % haben bereits einen Partner verloren. Für die Gegenüberstellung <strong>der</strong> <strong>Scheidung</strong>s- und<br />
Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> wird zusätzlich die Kohortenzugehörigkeit einbezogen, da <strong>der</strong><br />
Ehestatus mit <strong>der</strong> Altersstruktur <strong>der</strong> Stichprobe variiert. <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> sind im Vergleich<br />
zu Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong>n in beiden Geburtskohorten häufiger ledig. Diese Tabelle beinhaltet<br />
jedoch alle Befragten unabhängig von ihrem momentanen Beziehungsstatus. Werden<br />
dar<strong>auf</strong>hin nur Personen in einer Partnerschaft miteinan<strong>der</strong> verglichen (n=4.215), dann zeigt<br />
sich ein ähnliches Bild: <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> leben seltener als Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> in einer<br />
Ehe und stattdessen häufiger in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft (siehe Tabelle 4).<br />
Dieses Muster bestätigt sich erneut, wenn die durchschnittliche Anzahl an Ehen betrachtet<br />
wird (ohne Abbildung). Dabei haben Befragte aus einer <strong>Scheidung</strong>sfamilie mit durchschnittlich<br />
0,5 Ehen bisher statistisch signifikant weniger Ehen durchlebt als Befragte aus einem<br />
intakten Elternhaus mit 0,6 Ehen im Durchschnitt (t=3,08; df=5.508; p≤0,01).<br />
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