Tabelle 4: Beschreibung <strong>der</strong> Stichprobe Merkmal Geschlecht Bundesgebiet Kohortenzugehörigkeit höchster Schulabschluss Religiosität aktuelle Beziehung ist eine Ehe eigene <strong>Scheidung</strong> Notwendig keit einer Ehe Dauer <strong>der</strong> aktuellen Beziehung glückliche Kindheit Ausprägungen Frau Mann Ost West 1981-1983 1971-1973 noch in Ausbildung kein Abschluss Hauptschulabschluss Mittlere Reife (Fach-)Hochschulreife häufiger Kirchgang seltener Kirchgang ja nein ja nein (in Monaten) <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> Nicht- <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> Gesamt Absolut in % Absolut in % Absolut in % 340 280 123 497 330 290 0 14 124 240 237 34 354 229 207 68 552 Ø SD Min Max n Ø SD Min Max n Ø SD Min Max n 54,8 45,2 19,8 80,2 53,2 46,8 0,0 2,3 20,2 39,0 38,5 8,8 91,2 52,5 47,5 11,0 89,0 2,8 1,4 1 5 619 92,3 70,5 0 284 435 6,9 2,3 0 10 618 2.617 2.277 972 3.914 2.291 2.603 3 65 857 1.830 2.099 575 2.831 2.312 1.467 350 4.544 Ø SD Min Max n Ø SD Min Max n Ø SD Min Max n 53,5 46,5 19,9 80,1 46,8 53,2 0,1 1,3 17,7 37,7 43,2 16,9 83,1 61,2 38,8 7,1 92,9 3,2 1,4 1 5 4.872 109,9 74,0 0 433 3.760 8,1 1,9 0 10 4.890 2.957 2.557 n=5.514 1.095 4.411 n=5.506 2.621 2.893 n=5.514 3 79 981 2.070 2.336 n=5.469 609 3.185 n=3.794 2.541 1.674 n=4.215 418 5.096 n=5.514 Ø SD Min Max n Ø SD Min Max n Ø SD Min Max n 53,6 46,4 19,9 80,1 47,5 52,5 0,1 1,4 17,8 37,9 42,8 16,0 84,0 60,3 39,7 7,6 92,4 3,1 1,4 1 5 5.491 108,1 73,9 0 433 4.195 7,9 1,9 0 10 5.508 Quelle: pairfam, Welle 1 und 2 (Release 2.0), eigene gewichtete Berechnung Anmerkung: - Arithmetisches Mittel, SD - Standardabweichung - 64 -
Im Datensatz sind etwas mehr Frauen vertreten als Männer (53,6 % zu 46,4 %). 80 % <strong>der</strong> Befragten leben in Westdeutschland, die übrigen 20 % im Osten Deutschlands. <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> und Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> in dieser Stichprobe unterscheiden sich nicht voneinan<strong>der</strong>, wenn man ihre Verteilung nach Geschlecht o<strong>der</strong> Bundesgebiet betrachtet. Angehörige <strong>der</strong> Geburtskohorte 1971-1973 sind mit 52,5 % häufiger vertreten als Personen <strong>der</strong> Kohorte 1981-1983 (47,5 %). Somit sind die Befragten häufiger zwischen 35 und 39 Jahren alt als zwischen 25 und 29 Jahren. Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> zeigen eine ähnliche Altersverteilung. Im Gegensatz dazu sind <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> mit durchschnittlich 31,8 Jahren hoch signifikant jünger als Befragte ohne diese Erfahrung, die im Durchschnitt 32,5 Jahre alt sind (t=2,97; df=5512; p≤0,01). Beide Vergleichsgruppen weichen zudem hinsichtlich ihres Bildungsniveaus deutlich voneinan<strong>der</strong> ab. Vor allem die <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> unterscheiden sich vom Verteilungsmuster <strong>der</strong> Gesamtstichprobe. Dabei weisen sie häufiger als Befragte ohne <strong>Scheidung</strong>serfahrung in <strong>der</strong> Kindheit ein niedrigeres Bildungsniveau <strong>auf</strong>. Darunter fallen Personen ohne einen Schulabschluss o<strong>der</strong> mit Hauptschulabschluss. Außerdem besitzen mehr <strong>Scheidung</strong>s- als Nicht- <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> eine Mittlere Reife, womit ihr Anteil unter den Befragten mit Hochschulreife im Vergleich deutlich geringer ausfällt. Ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> <strong>Scheidung</strong>serfahrung in <strong>der</strong> Kindheit und dem erreichten Schulabschluss zeigt sich nur bei <strong>der</strong> Hochschulreife (Pearson’s r=0,03; p≤0,05). Diese Korrelation ist jedoch schwach. Erkennbare Abweichungen ergeben sich auch bei <strong>der</strong> Religiosität, gemessen an <strong>der</strong> Häufigkeit des Kirchgangs. Insgesamt gehen 16 % <strong>der</strong> Befragten häufig in die Kirche. Während im Speziellen 16,9 % <strong>der</strong> Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> religiös sind, trifft <strong>das</strong> nur <strong>auf</strong> 8,8 % <strong>der</strong> <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> zu. Obwohl dieser Zusammenhang statistisch höchst signifikant ist, kann man nicht von einer starken Korrelation zwischen <strong>Scheidung</strong>serfahrung und Religiosität sprechen (Pearson’s r=0,07; p≤0,001). Befragte, die aktuell liiert sind, führen diese Partnerschaft durchschnittlich seit rund 114 Monaten. Die Dauer <strong>der</strong> aktuellen Beziehung fällt bei Befragten mit <strong>Scheidung</strong>serfahrung in <strong>der</strong> Kindheit höchst signifikant geringer aus als bei Befragten ohne diese Erfahrung (t=4,31; df=3958; p≤0,001). Zudem sind 60,3 % <strong>der</strong> Befragten mit ihrem Partner verheiratet. Die an<strong>der</strong>en 39,7 % leben in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft. Unter <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong>n kommt eine Ehe dabei seltener vor als unter Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong>n (52,5 % zu 61,2 %). Auch dieser Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> <strong>Scheidung</strong>serfahrung und dem Ehestatus - 65 -
- Seite 1 und 2:
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
- Seite 3 und 4:
5.2.3 Kontrollvariablen ...........
- Seite 5 und 6:
Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Typ
- Seite 7 und 8:
1. Einführung in die Forschungsfra
- Seite 9 und 10:
Erwachsene handelt. Entsprechend z
- Seite 11 und 12:
2. Gesellschaftlicher Hintergrund 2
- Seite 13 und 14:
lieb die Scheidungsquote in den neu
- Seite 15 und 16:
Re-Definition familialer Rollen und
- Seite 17 und 18:
fassung einer lebenslangen, monogam
- Seite 19 und 20: 9 %. (vgl. Peuckert 2008: 191) Zu e
- Seite 21 und 22: Peuckert 2008: 117). Der Stiefelter
- Seite 23 und 24: 3. Erklärungen und empirische Befu
- Seite 25 und 26: 3.1 Soziologische Erklärungen Im e
- Seite 27 und 28: dass diese Krise noch vor der Heira
- Seite 29 und 30: 1977: 1146). Ein gleiches Bildungsn
- Seite 31 und 32: die Schule eher als für sie gut w
- Seite 33 und 34: Stieffamilien scheinen bezüglich d
- Seite 35 und 36: 3.2 Sozialpsychologische Erklärung
- Seite 37 und 38: Diefenbach 2000: 28; Nowak/Gösswei
- Seite 39 und 40: Weitergabe gesteuert wird, bleibt i
- Seite 41 und 42: auch auf das Verhalten, im Sinne ei
- Seite 43 und 44: die eigene „Schuld“ daran sowie
- Seite 45 und 46: Zuge der ersten Panelwelle 2008/200
- Seite 47 und 48: konsistenter Einfluss der Scheidung
- Seite 49 und 50: Intervalls noch kein Ereignis statt
- Seite 51 und 52: Annahmen zur These der verringerten
- Seite 53 und 54: 5.2.2 Unabhängige Variablen Famili
- Seite 55 und 56: Fallzahl von 620 Scheidungskindern.
- Seite 57 und 58: neuer Partnerin)“ stattfinden. Di
- Seite 59 und 60: verbreitet, da sie weniger als im W
- Seite 61 und 62: Nennungen von mehrmals im Monat bis
- Seite 63 und 64: stattgefunden hat. Zudem fallen noc
- Seite 65 und 66: Aufgrund der Datenbasis ist eine Ü
- Seite 67 und 68: Scheidungsfamilie aufgewachsen sind
- Seite 69: Das Alter der Kinder zum Zeitpunkt
- Seite 73 und 74: Geburtskohorte ist gleichzeitig mit
- Seite 75 und 76: Abbildung 8: Gruppiertes Alter bei
- Seite 77 und 78: Hypothese 2: Scheidungskinder zeige
- Seite 79 und 80: In Kapitel 5.3.2 wird der Unterschi
- Seite 81 und 82: Abbildung 10: Kaplan-Meier-Schätzu
- Seite 83 und 84: schnittliche Partneranzahl auszuüb
- Seite 85 und 86: Auch die Tests auf statistische Zus
- Seite 87 und 88: Modell 1 in Tabelle 14 beinhaltet d
- Seite 89 und 90: Hypothese 2: Scheidungskinder zeige
- Seite 91 und 92: Beziehungsdauer kontrolliert wird (
- Seite 93 und 94: die jüngeren Befragten ist das Ris
- Seite 95 und 96: Tabelle 17: Lineare Regression für
- Seite 97 und 98: Einfluss auf die Partneranzahl. 33
- Seite 99 und 100: Hypothese 4: Scheidungskinder zeige
- Seite 101 und 102: einem höheren Schulabschluss (im V
- Seite 103 und 104: 5.3.3 Zusammenfassung der Ergebniss
- Seite 105 und 106: Partner verheiratet; sehen sie jedo
- Seite 107 und 108: Kompromissbereitschaft verwiesen we
- Seite 109 und 110: Handelt es sich um Personen, deren
- Seite 111 und 112: wegen zu geringer Fallzahlen nicht
- Seite 113 und 114: Blossfeld, Hans-Peter / Ostermeier,
- Seite 115 und 116: Diekmann, Andreas / Engelhardt, Hen
- Seite 117 und 118: Klein, Thomas / Lengerer, Andrea (2
- Seite 119 und 120: Teachman, Jay D. / Paasch, Kathleen
- Seite 121 und 122:
Anhang Abbildung 12: Rohe Eheschlie
- Seite 123 und 124:
Tabelle 22: Alter beim Auszug aus d
- Seite 125 und 126:
Tabelle 24: Darstellung des Varianz