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Diplomarbeit Der Einfluss der elterlichen Scheidung auf das ... - ifb

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Beziehungsdauer kontrolliert wird (siehe Modell 8 und 9). In diesem Sinne sind <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong><br />

zwar seltener mit ihrem Partner verheiratet als Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong>, <strong>das</strong> än<strong>der</strong>t sich<br />

allerdings, wenn sie ebenfalls lange Beziehungen eingehen. In diesem Fall würden sich beide<br />

Vergleichsgruppen nicht mehr in ihrer Chance voneinan<strong>der</strong> unterscheiden. Tabelle 4 verweist<br />

jedoch dar<strong>auf</strong>, <strong>das</strong>s die aktuelle Beziehung <strong>der</strong> <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> eine durchschnittlich<br />

kürzere Dauer <strong>auf</strong>weist. Daneben haben Befragte mit <strong>Scheidung</strong>serfahrung in <strong>der</strong> Kindheit<br />

bisher mehr Partner gehabt, so <strong>das</strong>s ihnen tendenziell Beziehungen von kürzerer Dauer<br />

unterstellt werden können (siehe Tabelle 10).<br />

Beim Testen <strong>der</strong> Modellgüte zeigt sich, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Regressionsmodell laut den Informationskriterien<br />

AIC und BIC ohne die Variable zur Einschätzung <strong>der</strong> Kindheit als glücklich<br />

eigentlich besser wäre. Dennoch än<strong>der</strong>t sich nichts an <strong>der</strong> Modellgüte, wenn man die Regression<br />

erneut ohne diese Variable berechnet, so <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Modell nicht verän<strong>der</strong>t wurde. <strong>Der</strong><br />

Wert des Pseudo-R² ist mit 0,41 bereits sehr gut und auch <strong>der</strong> LR-χ²-Test bestätigt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Endmodell höchst signifikant besser ist als <strong>das</strong> Nullmodell (Ergebnis ohne Abbildung).<br />

Im Anschluss wird <strong>der</strong> <strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> <strong>elterlichen</strong> <strong>Scheidung</strong> <strong>auf</strong> <strong>das</strong> Risiko, mit dem Partner<br />

aktuell keine gemeinsamen Kin<strong>der</strong> zu haben, modelliert. Hierfür wird ein Dummy verwendet,<br />

<strong>der</strong> als Referenz alle Befragten beinhaltet, die mit dem aktuellen Partner mindestens ein<br />

gemeinsames Kind haben. Hierfür wird eine binäre logistische Regression eingesetzt.<br />

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