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Diplomarbeit Der Einfluss der elterlichen Scheidung auf das ... - ifb

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Hypothese 2: <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> zeigen eine geringere Investitionsbereitschaft<br />

Abbildung 9:<br />

Anzahl gemeinsamer Kin<strong>der</strong> mit aktuellem Partner nach <strong>Scheidung</strong>serfahrung<br />

in <strong>der</strong> Kindheit (in %)<br />

60%<br />

50%<br />

52,2<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

43,1<br />

42,1<br />

23,1<br />

22,2 23,1<br />

25,1 25,8<br />

19,2<br />

8,7<br />

6,4<br />

9 ,0<br />

0 1 2 3 und mehr<br />

alle Befragten (n=4.187)<br />

Befragte mit <strong>Scheidung</strong>serfahrung (n=433)<br />

Befragte ohne <strong>Scheidung</strong>serfahrung (n=3.754)<br />

Quelle: pairfam, Welle 1 und 2 (Release 2.0), eigene gewichtete Berechnung<br />

Unter allen Befragten, die momentan in einer Beziehung leben, ist die Gruppe <strong>der</strong> gegenwärtig<br />

Kin<strong>der</strong>losen mit über 43 % am stärksten besetzt. Am zweithäufigsten haben die Paare<br />

zwei Kin<strong>der</strong>. Bei <strong>der</strong> Gegenüberstellung <strong>der</strong> beiden Vergleichsgruppen fällt <strong>auf</strong>, <strong>das</strong>s aktuell<br />

kin<strong>der</strong>lose Beziehungen unter Befragten mit <strong>Scheidung</strong>serfahrung in <strong>der</strong> Kindheit wesentlich<br />

häufiger vertreten sind als unter Befragten ohne die Erfahrung <strong>der</strong> <strong>elterlichen</strong> <strong>Scheidung</strong><br />

(52,2 % zu 42,1 %). Zudem haben <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> mit ihrem aktuellen Partner seltener<br />

zwei gemeinsame Kin<strong>der</strong> als Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> (19,2 % zu 25,8 %). Die durchschnittliche<br />

Kin<strong>der</strong>zahl bei<strong>der</strong> Vergleichsgruppen unterscheidet sich statistisch höchst signifikant<br />

voneinan<strong>der</strong> (t=3,89; df=4185; p≤0,001), wobei Befragte aus <strong>Scheidung</strong>sfamilien mit durchschnittlich<br />

0,8 Kin<strong>der</strong>n weniger gemeinsame Kin<strong>der</strong> <strong>auf</strong>weisen als Befragte aus Kernfamilien<br />

(mit einem Kind im Mittel).<br />

Bereits an dieser Stelle wird deutlich, <strong>das</strong>s die Anzahl gemeinsamer Kin<strong>der</strong> nicht linear steigt,<br />

son<strong>der</strong>n sich die Angaben vor allem <strong>auf</strong> die Kategorie „keine Kin<strong>der</strong>“ konzentrieren. Außerdem<br />

wird die Gesamtanzahl von mehreren Faktoren beeinflusst, die mehr o<strong>der</strong> weniger gut in<br />

die Analysen einbezogen werden können. In Kapitel 5.3.2 wird deshalb <strong>der</strong> <strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong><br />

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