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Diplomarbeit Der Einfluss der elterlichen Scheidung auf das ... - ifb

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In Kapitel 5.3.2 wird <strong>der</strong> Unterschied in <strong>der</strong> „Chance“, mit dem Partner verheiratet zu sein,<br />

zwischen Befragten mit und ohne die Erfahrung <strong>der</strong> <strong>elterlichen</strong> <strong>Scheidung</strong> untersucht.<br />

Tabelle 9: Kin<strong>der</strong>losigkeit und Ehestatus <strong>der</strong> aktuellen Beziehung in Abhängigkeit von<br />

Geschlecht, Alter zum Zeitpunkt <strong>der</strong> <strong>elterlichen</strong> <strong>Scheidung</strong>, Typ <strong>der</strong> Nach-<br />

<strong>Scheidung</strong>sfamilie sowie Anzahl weiterer Wechsel in dieser (in %)<br />

nur Befragte in einer Beziehung und mit <strong>Scheidung</strong>serfahrung in <strong>der</strong> Kindheit<br />

aktuell kin<strong>der</strong>los<br />

aktuell verheiratet<br />

ja nein ja nein<br />

Geschlecht n=433 n=436<br />

Frau 45,8 54,2 56,4 43,6<br />

Mann 60,9 39,1 47,3 52,7<br />

Alter bei <strong>Scheidung</strong>, gruppiert n=429 n=432<br />

frühe Kindheit 54,8 45,2 50,9 49,1<br />

mittlere bis späte Kindheit 51,4 48,6 54,4 45,6<br />

Adoleszenz 50,5 49,5 50,5 49,5<br />

Typ <strong>der</strong> Nach-<br />

<strong>Scheidung</strong>sfamilie<br />

n=418 n=421<br />

Einelternfamilie 51,4 48,6 55,6 44,4<br />

Stieffamilie 53,1 46,9 49,5 50,5<br />

Anzahl Wechsel in <strong>der</strong><br />

n=397 n=400<br />

Nach-<strong>Scheidung</strong>sfamilie<br />

0 53,6 46,4 54,7 45,3<br />

1 53,1 46,9 50,0 50,0<br />

2 33,3 66,7 40,0 60,0<br />

3 66,7 33,3 33,3 66,7<br />

4 0,0 100,0 0,0 100,0<br />

Quelle: pairfam, Welle 1 und 2 (Release 2.0), eigene gewichtete Berechnung<br />

Tabelle 9 beinhaltet ausschließlich Befragte mit <strong>Scheidung</strong>serfahrung in <strong>der</strong> Kindheit, die<br />

aktuell in einer Partnerschaft leben. Anhand <strong>der</strong> Verteilung kann vermutet werden, <strong>das</strong>s<br />

beispielsweise <strong>das</strong> Geschlecht entscheidend ist, denn weibliche <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong> haben<br />

häufiger gemeinsame Kin<strong>der</strong> mit ihrem Partner als männliche Betroffene. Dieses Verhältnis<br />

zeigt sich jedoch auch beim Vergleich von Mann und Frau unter den Nicht-<strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong>n.<br />

Ebenso scheint es, <strong>das</strong>s die Beziehung von <strong>Scheidung</strong>skin<strong>der</strong>n mit steigendem Alter<br />

zum Zeitpunkt <strong>der</strong> <strong>elterlichen</strong> <strong>Scheidung</strong> seltener kin<strong>der</strong>los ist. Diese vermeintlichen Muster<br />

besitzen allerdings keine statistische Relevanz. Die Zusammenhangsanalyse bestätigt, <strong>das</strong>s die<br />

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