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Die Strategie für das Lebenslange Lernen ... - EUROlocal

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R3L-INITIATIVE<br />

205<br />

Bath Mind (Koordination)<br />

Persönliche Entwicklungsplanung durch <strong>Lebenslange</strong>s <strong>Lernen</strong><br />

I. Problemstellung<br />

III. Perspektiven<br />

Ziel des Projekts war die (Wieder-) Eingliederung benachteiligter<br />

Menschen in <strong>das</strong> Lerngeschehen, so <strong>das</strong>s diese erneut<br />

eine Beschäftigung finden bzw. sich am Wirtschaftsleben<br />

beteiligen können.<br />

<strong>Lebenslange</strong>s <strong>Lernen</strong> bedeutet zunächst einmal, die<br />

Motivationsgründe potenzieller Lerner zu ermitteln, auf die<br />

dann bedarfsgerecht eingegangen werden kann. Um zu<br />

einer Erfolg versprechenden Bewertung zu kommen, sollte<br />

diese zugleich inspirierend, leicht verständlich, aussagekräftig,<br />

vom Befragten selbstbestimmt zu beantworten und<br />

kurzweilig sein, und sie sollte zu einer eindeutigen, nachhaltigen<br />

Zielsetzung führen.<br />

II. Lösungsansatz<br />

<strong>Die</strong> Netzwerkpartner sollten gemeinsam einen Best Practice-<br />

Fragebogen <strong>für</strong> einen Bewertungsprozess ausarbeiten und<br />

in der Praxis testen.<br />

<strong>Die</strong> wichtigsten Maßnahmen und Ergebnisse waren:<br />

• Ausarbeitung eines innovativen formellen Bewertungsprozesses,<br />

der so genannten Persönlichen Entwicklungsplanung<br />

durch <strong>Lebenslange</strong>s <strong>Lernen</strong>, zur Motivation von<br />

Individuen aus sozialen Randgruppen <strong>für</strong> die Teilnahme<br />

am <strong>Lebenslange</strong>n <strong>Lernen</strong>,<br />

• Förderung der regionalen Entwicklung durch Bereitstellung<br />

von in diesem Prozess gewonnenen Benchmarking-<br />

Informationen; so können die <strong>Lernen</strong>den Regionen<br />

bedarfsorientiert reagieren und Ressourcen künftig<br />

gezielt einsetzen,<br />

• Schaffung eines durch Erfahrungsaustausch effektiven<br />

Netzwerks <strong>Lernen</strong>der Regionen,<br />

• Nutzung dieser Erfahrungen als Wegbereiter <strong>für</strong> eine<br />

größere Leistungsfähigkeit des Regionenverbunds durch<br />

Einrichtung des Best Practice-Verfahrens.<br />

An der Ausarbeitung waren Partner aus unterschiedlichen<br />

Kulturen beteiligt. Einige konzentrierten sich auf Interessensgemeinschaften,<br />

andere auf geographische Gemeinschaften.<br />

<strong>Die</strong>se Verschiedenartigkeit sorgte da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s in<br />

den letzten Jahren eine Vielzahl innovativer Ansätze entwickelt<br />

werden konnten. Der Mehrwert besteht einerseits<br />

darin, <strong>das</strong>s diese Verschiedenartigkeit genutzt werden<br />

kann, andererseits aber auch in der Herausforderung, die in<br />

dieser unvermeidbaren Verschiedenartigkeit „verwurzelter“<br />

Kulturauffassungen liegt. Aus dem Grund sind auch<br />

unsere eigenen Ideen auf dem Prüfstand, und unsere eigenen<br />

Perspektiven ändern sich. Wir sind der Meinung, <strong>das</strong>s<br />

dieser Prozess wie Regen wirkt, der auf ausgedörrtes Land<br />

fällt!<br />

Partner:<br />

• Großbritannien: Bath, Bath Mind, Stadt Bath (Koordination)<br />

• Dänemark: Kopenhagen, Koebenhavns Kvindedaghojskole<br />

(KKDH)<br />

• Italien: Rom, Antares 2000 societa cooperative sociale<br />

• Spanien: Valladolid, Fundacion Intras<br />

• Deutschland: Kehl/Rhein, Schiff. GmbH<br />

www.bathmind.org.uk

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