Die Strategie für das Lebenslange Lernen ... - EUROlocal

ÜBERGÄNGE, VERZAHNUNG UND DURCHLÄSSIGKEIT DER BILDUNGSBEREICHE
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LUQ Lernen und Qualifizieren. Netzwerk zur sozialen und beruflichen Integration (Hessen)
Neue Brücken zum Beruf
I. Problemstellung
III. Perspektiven
Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund tragen in
unserer Region ein erhöhtes Risiko in Bildung, Berufsfindung
und Ausbildung. Unkoordinierte Übergänge zwischen
Institutionen allgemeiner und beruflicher Bildung
verursachen häufig Brüche und Scheitern in den individuellen
Lernbiografien.
II. Lösungsansatz
Wir haben eine ganze Reihe neuer Module für die Berufsorientierung
von Mädchen und Jungen der Klassen 7 – 9 entwickelt,
mehrfach eingesetzt, überarbeitet und verbessert.
Sie stellen eine neue Form der Arbeit mit der Zielgruppe dar,
die eine frühzeitige Ausbildungsorientierung im Kontext
von Schule herstellt.
Im Sinne des Gender Mainstreaming werden Mädchen
in gesellschaftshomogenen Gruppen insbesondere an technische,
handwerkliche und IT-Berufe herangeführt. Das
Netzwerk etabliert außerdem neue Lernformen an der
Schnittstelle zwischen den Bildungsbereichen. So soll im
weiteren Projektverlauf eine Kopplung zu Selbstlernmöglichkeiten
(Blended Learning) vor allem zur Verbesserung
der Kompetenzen in Literalität und Sprache hergestellt
werden.
Unsere Pläne nach der erfolgreichen Erprobung der Module
sind:
• die Kooperationen mit den regionalen Betrieben zu ver
stetigen
• neue Formen des Übergangs von Schule zum Beruf mit
Arbeitgebern und Kammern zu diskutieren und zu
erproben (z.B. einjährige begleitete Praktika oder
Teilqualifizierungen durch Betriebe)
• die Veröffentlichung eines Handbuches und Transfer:
Berufsorientierung an der Schule in Kooperation mit
Jugendhilfe – ein Modell für die Ganztagsschule
• Berufsorientierungszentrum an der Schule – ein Modell
für die Ganztagsschule
www.vhs.frankfurt.de/projekte
Themen der verschiedenen Module sind:
• Test- und Bewerbungstraining.
• Betriebserkundung/Betriebsbefragung (Betriebe der
Region wurden in das einwöchige Seminar eingebunden,
um den frühen und systematischen Kontakt zur betrieblichen
Realität potenzieller Arbeit-/Ausbildungsplatzgeber
herzustellen.)
• Lebensplanung (In Kleingruppen wird die Verbindung
von Lebens- und Berufsperspektiven erarbeitet.)
• Individuelle Begleitung bis ins erste Lehrjahr (im Einzelfall)