ALUMINIUM IM NUTZFAHRZEUGBAU - Alueurope.eu
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130 EUROPEAN <strong>ALUMINIUM</strong> ASSOCIATION <strong>ALUMINIUM</strong> <strong>IM</strong> <strong>NUTZFAHRZEUGBAU</strong> KAPITEL IX<br />
1. Kleben<br />
1.1. Definition<br />
Das Kleben ist definiert als ein<br />
Verbindungsprozess unter Verwendung<br />
einer nichtmetallischen<br />
Substanz (Kleber), welche<br />
einer physikalischen oder chemischen<br />
Aushärtung unterliegt<br />
und dadurch zu einer Verbindung<br />
der Bauteile durch Oberflächenkräfte<br />
(Adhäsion) oder<br />
innere Kräfte (Kohäsion) führt.<br />
ADHÄSION<br />
Physikalische Anziehungskräfte<br />
zwischen dem<br />
Kleber und der<br />
Metalloberfläche<br />
BILD IX.1<br />
PRINZIP DES KLEBENS<br />
Chemische Bindung<br />
zwischen den Klebermolekülen<br />
und<br />
den Metallatomen<br />
Mechanisches Verkeilen<br />
zwischen dem Kleber<br />
und der Oberfläche<br />
des Metalls<br />
Das Kleben kann entweder eine<br />
physikalische Anziehung zwischen<br />
dem Kleber und der<br />
Metalloberfläche, eine richtige<br />
chemische Bindung zwischen<br />
den Klebermolekülen und den<br />
Metallatomen oder eine mechanische<br />
Verkeilung zwischen dem<br />
Kleber und der Oberflächen -<br />
rauhigkeit des Metalls sein. Die<br />
Kohäsion ist die innere Festigkeit<br />
des Klebers selbst als ein<br />
Resultat von physikalischen und/<br />
oder chemischen Kräften zwischen<br />
den Bestandteilen des<br />
Klebers.<br />
Quelle: TALAT Lektionen<br />
Physikalische und/oder chemische<br />
Interaktion zwischen den Klebermolekülen<br />
KOHÄSION