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Skript A-Schein - Sky-Team

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<strong>Sky</strong>-<strong>Team</strong> – Paragliding 122<br />

Kapitel 3 „Meteorologie“<br />

Abb. 3.25: Warmfront (schematisch dargestellt)<br />

i<br />

Hinweis!<br />

3.9.3 Kaltfront<br />

Vor einer herannahenden Warmfront kannst Du durchaus noch Flüge durchführen.<br />

Eingeschränkt wirst Du aber durch die sinkende Wolkenbasis und die<br />

Niederschläge. Vor einer Warmfront herrscht generell keine thermische<br />

Aktivität.<br />

Weit schneller, mit 30 bis 60 km/h, schiebt sich eine Kaltfront in einen Warmluftbereich. In der<br />

Regel unterwandert eine Kaltfront die Warmluft keilförmig. Sie verläuft dabei wesentlich steiler<br />

als eine Warmfront. Charakteristische Vorboten einer Kaltfront sind die Cumuluswolken (Cu).<br />

Diese befinden sich aber meist unmittelbar vor der Front, so dass Du leicht von ihr überrascht<br />

werden kannst.<br />

Eine Kaltfront ist für Dich als Gleitschirmpiloten sehr gefährlich, weil sich die Quellwolken zu<br />

hohen Gewitterwolken, den Cumulonimbuswolken (Cb), auftürmen. Diesen Gewitterwolken<br />

eilen heftige Böenwalzen bis zu 20 Kilometern voraus!<br />

Das Gewitter, das eine Kaltfront mit sich bringt, ist nur von kurzer Dauer, bringt aber schwere<br />

Regenfälle und mitunter auch Hagel mit sich. Hinter der Kaltfront nehmen die Schauer ab und<br />

die Quellwolken verflachen. Im diesem so genannten Rückseitenwetter kannst Du zwar wieder<br />

fliegen, musst aber mit Böen und Schauern rechnen.<br />

Abb. 3.26: Kaltfront (schematisch dargestellt)

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