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Gerätturnen für Fortgeschrittene - getugossau.ch

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SPRUNGGERÄTE<br />

❮❮<br />

5 Absprung/Abdruck: In Körpervorlage wird die Kraft aus dem Sprungbrett in<br />

den völlig dur<strong>ch</strong>gespannten Körper aufgenommen und der Körper in die<br />

erste Flugphase katapultiert.<br />

Erste Flugphase<br />

6 Der Körper rotiert steigend vorwärts, der Arm-Rumpf-Winkel wird dur<strong>ch</strong><br />

Oberkörperabsenkung und Vorziehen der Hände zum Pferd/Kasten/<br />

Sprungtis<strong>ch</strong> gestreckt, die Beine strecken den Hüftwinkel dur<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>nellkräftiges<br />

Zurückrotieren na<strong>ch</strong> hinten oben.<br />

Stützphase auf dem Sprunggerät: Prellabdruck.<br />

Einstützphase/Aufstütz<br />

7 Der Körper stützt bei ca. 45° (Körperlängsa<strong>ch</strong>se zur Senkre<strong>ch</strong>ten) gestreckt<br />

gegen das Sprunggerät.<br />

8 Stützrotation: Der Körper rotiert in mögli<strong>ch</strong>st kurzer Stützdauer zwis<strong>ch</strong>en dem<br />

Gegenstemmen und Abprellen/-stoßen um die Hand-Handstütz-Kontaktstelle.<br />

9 Abdruck mit Streckung aus dem S<strong>ch</strong>ultergürtel heraus. Der Körper verlässt,<br />

bei sehr guten Springern no<strong>ch</strong> vor der Senkre<strong>ch</strong>ten, mit völlig gestrecktem<br />

Körper das Gerät.<br />

Zweite Flugphase<br />

10 Über die Höhe fliegt der gestreckte Körper weit vor, Arme bleiben in Verlängerung<br />

des Rumpfs, Kopf dazwis<strong>ch</strong>en gehalten, Blick na<strong>ch</strong> vorne<br />

geri<strong>ch</strong>tet.<br />

Landephase<br />

11 Stützaufnahme und Phase des Auffangens: Die Füße setzen mit den Fußballen<br />

zuerst vor dem KSP auf, der Körper wird vom Restrotationsbetrag aufgestellt<br />

und wird ausgebremst. Die Knie- und Hüftgelenke werden lei<strong>ch</strong>t<br />

gebeugt, der Körpers<strong>ch</strong>werpunkt bleibt über Kniehöhe. Der Oberkörper ist<br />

lei<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> vorne geneigt und die Arme sind in Ho<strong>ch</strong>halte.<br />

12 Endposition: Aufri<strong>ch</strong>ten zum ruhigen Stand, die Arme in Seit-, dann wieder<br />

in die Ho<strong>ch</strong>halte.<br />

Lern- und Leistungsvoraussetzungen<br />

Konditionelle Voraussetzungen:<br />

• Haltekraft der Kniestrecker beim reaktiven Prellabsprung und für die exzentris<strong>ch</strong>e<br />

Muskelarbeit bei der Landung: vierköpfiger S<strong>ch</strong>enkelstrecker (M.<br />

quadriceps femoris).<br />

• Fußkraft zum Ho<strong>ch</strong>halten der Ferse beim Prellabsprung: Drillingsmuskel der<br />

Wade (M. triceps surae: M. gastrocnemius und M. soleus).<br />

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