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Gerätturnen für Fortgeschrittene - getugossau.ch

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GERÄTTURNEN FÜR FORTGESCHRITTENE<br />

gestellten Kästen, vor dem Minitrampolin quer gestellt wird (Foto 8e). Bei Kindern<br />

kann ein dreifa<strong>ch</strong>er Wei<strong>ch</strong>bodenberg, 1-2 Wei<strong>ch</strong>böden auf Turnbänke (Foto<br />

8c) oder kleine Blockkästen gelegt, sinnvoll sein. Die Höhe sollte bei Jugendli<strong>ch</strong>en<br />

ni<strong>ch</strong>t zu ho<strong>ch</strong> sein (1,00-1,20 m). Die Stützstelle sollte zunä<strong>ch</strong>st auf dem festen<br />

Wei<strong>ch</strong>boden sein, später kann in einer anderen Stunde als Variation au<strong>ch</strong> ein Kasten<br />

oder ein Pferd als Stützstelle vor den Mattenberg gestellt werden (vgl. Fotos<br />

8d und 7a/b).<br />

i<br />

Statt Minitrampolin kann alternativ au<strong>ch</strong> ein „Doppelbrett“ (zwei aufeinandergelegte<br />

Sprungbretter, siehe Foto 8e) vor den Mattenberg oder das Sprunggerät<br />

gelegt werden. Mit Absprung vom Sprungbrett ist es der DTB-Pfli<strong>ch</strong>tsprung<br />

P6-Variante B (vgl. S. 286).<br />

Tipp: Im Rahmen der Differenzierung sollten im Breiten- und S<strong>ch</strong>ulsport 2-4 Variationen<br />

bezügli<strong>ch</strong> Höhe und Stützstelle in einer Unterri<strong>ch</strong>tsstunde angeboten werden.<br />

Zum Übungsangebot:<br />

Zum Einspringen bietet si<strong>ch</strong> das Aufhocken an. Dabei sollte mit zunehmenden<br />

Übungsdur<strong>ch</strong>gängen darauf hingewiesen werden, bewusst auf die Hände zu<br />

springen, ni<strong>ch</strong>t Springen und Stützen fast zeitglei<strong>ch</strong> ausführen!<br />

Mit dem „Auf-die-Hände-Springen“ rotiert der Körper deutli<strong>ch</strong>er vorwärts,<br />

damit fliegen die Beine fast von selbst rückwärts bis beinahe in die Senkre<strong>ch</strong>te.<br />

„Beine zur Decke“ kann hier s<strong>ch</strong>on als Te<strong>ch</strong>nikhinweis gegeben werden.<br />

<br />

<br />

Um ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> vorne mit den S<strong>ch</strong>ultern dur<strong>ch</strong>zubre<strong>ch</strong>en, muss kraftvoll die<br />

Streckung des Arm-Rumpf-Winkels gehalten werden: „Stemm di<strong>ch</strong> gut<br />

gegen die Matte, Hände dabei angucken!“<br />

Auf keinen Fall sollte das Aufrollen in dieser Stundeneinheit geturnt werden,<br />

da genau diese gerundete Bewegungsstruktur dem Handstand widerspri<strong>ch</strong>t.<br />

Da aus Angst diese Bewegung immer wieder als Ausführungsproblem<br />

auftau<strong>ch</strong>t, sollte es ni<strong>ch</strong>t in dieser Stundeneinheit thematisiert werden.<br />

Das Bewegungslernen wird für das angestrebte gestreckte Aufstützen<br />

gestört.<br />

Zusätzli<strong>ch</strong>e Aufgabenstellung im Hinblick auf den Sprung über das längs gestellte<br />

Pferd/den längs gestellten Kasten/den Sprungtis<strong>ch</strong>:<br />

• Das Minitrampolin wird etwas weiter weggestellt und eine S<strong>ch</strong>nur etwas<br />

unterhalb (später genau in Höhe) des Mattenbergs gehalten, die zum<br />

Handstand übersprungen werden soll.<br />

• Ideal – aber mit großem Geräteaufbau verbunden – wäre ein doppelt so<br />

langer Mattenberg, wo die Stützstelle optis<strong>ch</strong> gut gekennzei<strong>ch</strong>net für den<br />

Übers<strong>ch</strong>lag über das längs gestellte Gerät bzw. den Sprungtis<strong>ch</strong> markiert ist.<br />

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