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Gerätturnen für Fortgeschrittene - getugossau.ch

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GERÄTTURNEN FÜR FORTGESCHRITTENE<br />

i<br />

Stange. Die ferne Hand kommt unterstützend an der S<strong>ch</strong>ulter hinzu (Foto 27c/d).<br />

Geht der Körper ni<strong>ch</strong>t über die Senkre<strong>ch</strong>te, drückt die körperferne Hand s<strong>ch</strong>nell<br />

gegen das Gesäß („Oberkante-Unterhose“) (Foto 27b). Droht er vor Errei<strong>ch</strong>en der<br />

Senkre<strong>ch</strong>ten sogar ins Hohlkreuz zu gehen, dann kann kurzfristig an den Obers<strong>ch</strong>enkeln<br />

gegengedrückt werden, die ferne Helferhand we<strong>ch</strong>selt zum Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ieben<br />

dana<strong>ch</strong> aber sofort an die S<strong>ch</strong>ulter (Foto 27c/d). 1-2 weitere Helfer stehen<br />

auf der anderen Seite und fangen mit der gerätfernen Hand am Obers<strong>ch</strong>enkel<br />

den Turnenden in der Waagere<strong>ch</strong>ten auf, die gerätnahe Hand geht tragend unter<br />

den Bau<strong>ch</strong> (Foto 27d).<br />

Variation: Der Turnende steht auf einem zwei- bis dreiteiligen Längskasten und<br />

springt – bei gestreckten Armen – mit Zurücknehmen des Oberkörpers und glei<strong>ch</strong>zeitigem<br />

Heranführen der Obers<strong>ch</strong>enkel an die Stange zum freien Felgübers<strong>ch</strong>wung<br />

(s. o.) ab. Den Felgübers<strong>ch</strong>wung aus diesem Ansatz zu turnen setzt eine<br />

sehr gute Stemm- und Haltekraft zur Verkleinerung und zum Halten des Arm-<br />

Rumpf-Winkels voraus. Die Hilfegebung unterstützt, wie oben bes<strong>ch</strong>rieben.<br />

3. Grundübung: Ums<strong>ch</strong>wung mit s<strong>ch</strong>nellem Zurücknehmen der<br />

S<strong>ch</strong>ulter, Vorbringen der Beine und Halten des verkleinerten<br />

Arm-Rumpf-Winkels<br />

Ziel: Ausgehend vom bekannten Hüftums<strong>ch</strong>wung, Erlernen des neuen Bewegungsansatzes<br />

für die Felgbewegung:<br />

• Halten der S<strong>ch</strong>ulter während des hohen Rücks<strong>ch</strong>wungs über der Stützsenkre<strong>ch</strong>ten,<br />

• . . . mit Vorbringen der Beine: Zurückziehen der S<strong>ch</strong>ultern<br />

• . . . und Heranführen der Obers<strong>ch</strong>enkel an die Stange.<br />

• Während der Rückwärtsrotation: Bei fixiertem, kleinen Arm-Rumpf-Winkel<br />

Obers<strong>ch</strong>enkel an der Stange halten.<br />

Aufgabe: Turnen des Ums<strong>ch</strong>wungs na<strong>ch</strong> oben (siehe unter Ziele bes<strong>ch</strong>riebene<br />

neue Kriterien). Mit jedem Übungsdur<strong>ch</strong>gang soll versu<strong>ch</strong>t werden, ein Bewegungsmerkmal<br />

na<strong>ch</strong> dem anderen perspektivis<strong>ch</strong> für die Felge umzusetzen.<br />

4. Grundübung/Teillernziel: Freier Ums<strong>ch</strong>wung in den freien<br />

(„Liege-“)Stütz<br />

Ziel: Verknüpfung der erlernten Bewegungen von Grundübung 2 und 3 zum neuen<br />

Element: Felge in den freien Stütz/Hang.<br />

Aufgabe: Mit dem Rücks<strong>ch</strong>wung bleibt der S<strong>ch</strong>ultergürtel über der Stützstelle.<br />

Mit Zurücknehmen der S<strong>ch</strong>ultern werden die Obers<strong>ch</strong>enkel an die Stange/den<br />

Holm gezogen. Rotation mit Obers<strong>ch</strong>enkel-Stangen-Kontakt um die Stange und<br />

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