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Gerätturnen für Fortgeschrittene - getugossau.ch

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HANG- UND STÜTZGERÄTE<br />

❮❮<br />

3 Mit Passieren der Senkre<strong>ch</strong>ten erfolgt ein s<strong>ch</strong>nellkräftiger Beinvors<strong>ch</strong>wung,<br />

die Hüfte winkelt si<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>t und in Holmhöhe wird der Beins<strong>ch</strong>wung mit<br />

Hüftfixierung abgebremst, die Hüfte ist dabei nur mäßig gewinkelt<br />

(„gebunden“).<br />

4 Der Körper rotiert nahezu gestreckt um die S<strong>ch</strong>ultera<strong>ch</strong>se bis fast in eine<br />

flü<strong>ch</strong>tige „Kerzenposition“ („Oberarmstütz-Kerze“).<br />

5 Absenken der gestreckten Beine über den Rumpf zur engen Kipplage mit<br />

glei<strong>ch</strong>zeitig mäßigem Absenken des Körpers<strong>ch</strong>werpunkts zu den Händen<br />

(Gesäß bleibt aber über Holmhöhe).<br />

Hauptphase: Oberarmkippe<br />

6 S<strong>ch</strong>nellkräftige Öffnung des Bein-Rumpf-Winkels mit steilem Aufwärtss<strong>ch</strong>wingen<br />

der Beine na<strong>ch</strong> vorne oben. Wenn die Senkre<strong>ch</strong>te passiert wird,<br />

erfolgt das Abbremsen der Beins<strong>ch</strong>wungbewegung bei lei<strong>ch</strong>t geöffneter<br />

Hüfte (ca. 145°). Diese Hüftfixierung bewirkt eine Drehimpulsübertragung<br />

auf den Rumpf.<br />

• Mit der Hüftfixierung erfolgt die Stemmbewegung der Arme dur<strong>ch</strong> Druckgebung<br />

auf die Holme. Der Arm-Rumpf-Winkel öffnet si<strong>ch</strong>, die Arme strecken<br />

si<strong>ch</strong> (Reststreckung) und stemmen den lei<strong>ch</strong>t gewinkelten Körper weiter aufwärts,<br />

der Oberkörper dreht mit Absenken der Beine in die Senkre<strong>ch</strong>te.<br />

Bewegungsende<br />

7 Die Beine s<strong>ch</strong>wingen abwärts und werden auf die Holme zum Gräts<strong>ch</strong>sitz<br />

abgesenkt oder s<strong>ch</strong>wingen zum Rücks<strong>ch</strong>wung in der Holmengasse.<br />

Lern- und Leistungsvoraussetzungen<br />

Konditionelle Voraussetzungen:<br />

• Mindestbewegli<strong>ch</strong>keit im Hüftberei<strong>ch</strong>/Dehnfähigkeit der Obers<strong>ch</strong>enkelrückseite<br />

(is<strong>ch</strong>iocrurale Muskelgruppe, eins<strong>ch</strong>l. des M. biceps femoris).<br />

• S<strong>ch</strong>nellkraft der Hüftstrecker (großer Gesäßmuskel/M. glutaeus maximus)<br />

und Haltekraft der Hüftbeuger (gerade Bau<strong>ch</strong>muskulatur/M. rectus abdominis,<br />

Lenden-Darmbein-Muskulatur/M. iliopsoas und der vierköpfige<br />

S<strong>ch</strong>enkelstrecker/M. quadriceps femoris).<br />

• Sehr gute Stützkraft zum Einnehmen und Halten der gestreckten Arme<br />

(dreiköpfiger Armstrecker/M. triceps bra<strong>ch</strong>ii).<br />

Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>-koordinative Voraussetzungen:<br />

• Vors<strong>ch</strong>wung im Oberarmstütz-(Hang) über die flü<strong>ch</strong>tige „Oberamstütz-<br />

Kerze“ in die Kipplage.<br />

• Stemmbewegung mit gestreckten Armen.<br />

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