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Gerätturnen für Fortgeschrittene - getugossau.ch

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HANG- UND STÜTZGERÄTE<br />

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su<strong>ch</strong>en, mit dem in der 1. Grundübung ausprobierten Ansatz einen „großen<br />

S<strong>ch</strong>ritt“ auf die Hand des dritten Helfers hin zu ma<strong>ch</strong>en. Zwei weitere Helfer stehen<br />

auf der Rückenseite, si<strong>ch</strong>ern mit Handgelenksi<strong>ch</strong>erung und heben den Übenden<br />

am Bewegungsende an den S<strong>ch</strong>ultern zum Sitz ho<strong>ch</strong> (Foto 23b).<br />

3. Grundübung/Zielübung: Spreizums<strong>ch</strong>wung mit einer/ohne Hilfegebung<br />

Ziel: Vorbereitung auf das hilfeunabhängige Turnen.<br />

Aufgabe: Spreizums<strong>ch</strong>wung mit Konzentration auf die leistungsbestimmenden<br />

Bewegungsmerkmale der Endphase (Oberkörper beugen, Na<strong>ch</strong>stützen der Hände,<br />

S<strong>ch</strong>ultern über die Stange verlagern . . .). Abbau der Hilfegebung.<br />

Bewegungsverbindungen<br />

• Aus dem Hangstand mit Ristgriff an der Stange vorlaufen und ein Knie mit<br />

sofortigem Knieaufs<strong>ch</strong>wung einhängen. We<strong>ch</strong>sel zum Kammgriff und Strecken<br />

des vorderen Beins zum Spreizums<strong>ch</strong>wung, Rückspreizen eines Beins,<br />

Vor- und Rücks<strong>ch</strong>wung zum Niedersprung, Unters<strong>ch</strong>wung.<br />

• Aus dem Aufs<strong>ch</strong>wung/Ums<strong>ch</strong>wung na<strong>ch</strong> einem Rücks<strong>ch</strong>wung sofort Überspreizen<br />

(oder Dur<strong>ch</strong>hocken) eines Beins, Griffwe<strong>ch</strong>sel in Kammgriff und<br />

Spreizums<strong>ch</strong>wung, halbe Drehung mit Na<strong>ch</strong>spreizen des anderen Beins<br />

zum Stütz vorlings, Rücks<strong>ch</strong>wung (Niedersprung) und Unters<strong>ch</strong>wung.<br />

• Aus dem Hangstand vorlaufen oder vors<strong>ch</strong>weben, Dur<strong>ch</strong>bücken eines<br />

Beins zum Spreizkippaufs<strong>ch</strong>wung (vgl. S. 206ff.), Spreizums<strong>ch</strong>wung, halbe<br />

Drehung über das vordere Bein mit Na<strong>ch</strong>spreizen des anderen Beins, Vors<strong>ch</strong>wung,<br />

Rücks<strong>ch</strong>wung, Ums<strong>ch</strong>wung vorlings vorwärts (vgl. S. 151ff.) mit<br />

ans<strong>ch</strong>ließendem Unters<strong>ch</strong>wung aus dem Stütz (vgl. S. 220ff.).<br />

1.2.3 Freie Felge in den Stütz, Hang und Handstand<br />

Wer si<strong>ch</strong>er einen gestreckten Hüftums<strong>ch</strong>wung und einen Handstand beherrs<strong>ch</strong>t,<br />

der wird mit Hilfegebung au<strong>ch</strong> eine Felge in den Handstand erleben können. Die<br />

Felgbewegung ist eine fußwärts geri<strong>ch</strong>tete Teilrotation (Ansatz wie zum Hüftums<strong>ch</strong>wung),<br />

die in Translation übergeht (Streckung zum Hang oder Handstand). Je<br />

na<strong>ch</strong> Ausgangsenergie, d. h., je na<strong>ch</strong>dem, wie ho<strong>ch</strong> und wie weit weg im Bewegungsansatz<br />

der Körpers<strong>ch</strong>werpunkt von der Dreha<strong>ch</strong>se entfernt war (z. B. dur<strong>ch</strong><br />

einen hohen Rücks<strong>ch</strong>wung, im günstigsten Fall bis ho<strong>ch</strong> in den flü<strong>ch</strong>tigen Handstand),<br />

kann die Felge a) in den freien Stütz mit ans<strong>ch</strong>ließendem Ablegen der Hüfte<br />

oder b) mit ans<strong>ch</strong>ließendem Strecken na<strong>ch</strong> hinten unten in den Hang oder<br />

natürli<strong>ch</strong> c) in den Handstand geturnt werden.<br />

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