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Freier Wille 21.08.2013 - WissIOMed

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Studium generale: Projekt© Herausgeber: Prof. Dr. med. Bernd Fischer www.wissiomed.de e-mail:memory-liga@t-online.de18. -20. JahrhundertJohann Gottlieb Fichte (1762-1814)„Für Fichte war die Philosophie eine Analyse der Freiheit. Aus ihr würden alleanderen Naturbegriffe abgeleitet. Die Freiheit gehe allem Sein voraus, sie machesich selbst, sie sei absolute Reflexion und ihr Wesen sei Akt.“(http://www.zeno.org/Philosophie/M/Fichte,+Johann +Gottlieb/Grundlage+der+gesamten+Wissenschaftslehre § 17))Sein bedeutet also dasselbe wie Bewusstsein und stehe daher der Notwendigkeitnicht entgegen. So kämen Handlungen zustande, die aus dem Gewissen, also demBewusstsein entspringend aus einem Naturtrieb nicht erklärbar seien. Damit wurdeFreiheit zum Ursprung des Sittengesetzes. (Wikipedia. Geschichte des freien <strong>Wille</strong>ns) (System der Sittenlehre,1798, Meiner Verlag 1995)Nach Fichte muss das absolute Ich sich für „Anstöße“ öffnen, umSelbstbewusstsein zu entwickeln de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottlieb_Fichte„..Das Verhältnis von (kausaler) Bestimmung als Determination des menschlichenDenkens und Handelns zur strittigen Fähigkeit der Selbstbestimmung als Ausdruckunserer <strong>Wille</strong>nsfreiheit“, sind wesentliche Überlegungen im Denken von Fichte.(Ritsert 2012, S. 1)‚Alles, was da ist, ist durchgängig bestimmt; es ist, was es ist und schlechthinnichts anderes.‘ (S. 1)…“Jedes Bewusstsein ‚entwickelt sich aus dem ganzengesetzmäßigen Laufe der Natur‘. (Ritsert 2012,S. 2)Bemerkungen:Hierzu muss der Prozessablauf des Denkens und Handels inkl. dersensuaktorischen Einheiten beachtet werden:o Potentialität (z. B. hier: absolutes Ich; z. B. angeborene Fähigkeiten,Disposition)o Konditionalität (z. B. hier: ‚Anstöße‘; z. B. erworbene Fähigkeiteninkl. externer Anstöße, Exposition)o Realität (z.B. hier Tat, Handlung)Dieser Prozess kann durchgängig so ablaufen, er muss aber nicht. In jedemStadium kann der Prozess verharren.Der Übergang zwischen den einzelnen Prozessstufen ist unvorhersehbar, damannigfaltige Einflüsse, jeweils singuläre Einflüsse, ihn begleiten. Diesewerden zusätzlich und untrennbar immer vom „Ich“ begleitet.„Mich selbst an sich habe ich zwar nicht gemacht, sondern ich bin genötigt,mich als das Bestimmende der Selbstbestimmung vorauszudenken.“ (S. 6)(D’Avis W. Brief 20.06.2012 an Prof .B. Fischer und Brief von Prof. J. Ritsert an Prof. W. D’Avis 18.06.2012. S. 1-6)112

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