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Freier Wille 21.08.2013 - WissIOMed

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Studium generale: Projekt© Herausgeber: Prof. Dr. med. Bernd Fischer www.wissiomed.de e-mail:memory-liga@t-online.deZum Schluss darf Libet zitiert werden. Auf ihn geht die Diskussion über die<strong>Wille</strong>nsfreiheit in der neueren Zeit ja teilweise zurück:„Meine Schlussfolgerung zur <strong>Wille</strong>nsfreiheit, die wirklich frei im Sinne der Nicht-Determiniertheit ist, besteht dann darin, dass die Existenz eines freien <strong>Wille</strong>nszumindest genauso gute, wenn nicht bessere wissenschaftliche Option ist als ihreLeugnung durch die deterministische Theorie. Die spekulative Natur von sowohldeterministischen als auch indeterministischen Theorien vorausgesetzt. Warumsollen wir nicht die Sichtweise annehmen, dass wir einen freien <strong>Wille</strong>n haben (biswirklich widersprechende Belege auftauchen, wenn es überhaupt jemals dazukommen sollte)? Eine solche Sichtweise würde uns zumindest gestatten, auf eineWeise vorzugehen, die unser eigenes tiefes Gefühl akzeptiert und sich ihm anpasst,nämlich, dass wir einen freien <strong>Wille</strong>n haben. Wir bräuchten uns nicht alsMaschinen zu verstehen, die auf eine Weise handeln, die völlig von den bekanntenphysikalischen Gesetzen beherrscht wird…“ (Höffe, 2007, 385)174

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