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CVUAS JB 2003 Gesamtdokument

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Jahresbericht <strong>2003</strong><br />

Vorwort<br />

Unsere Grafik auf dem Einband soll zum Nachdenken<br />

anregen: handelt es sich um ein neuartiges Lebensmittel,<br />

welches in geometrischen Formen produziert wird, oder<br />

sind es speziell angereicherte Schadstoffe, die nach der<br />

Auftrennung entsprechend dicke Banden geben, oder lie-<br />

gen Bakterienkulturen vor, die unüblich ausgestrichen sind<br />

und dadurch erst das richtige Ergebnis vermitteln? Letzteres<br />

ist der Fall: es handelt sich um eine Blutagarplatte, auf der<br />

das sogenannte CAMP-Phänomen zu sehen ist, das durch<br />

seine charakteristische Verstärkung der Zerstörung von ro-<br />

ten Blutkörperchen den einfachen Nachweis des Erregers<br />

von Euterentzündungen Streptococcus agalactiae ermög-<br />

licht. Für uns symbolisiert die Grafik, dass wir in die Tiefe<br />

schauen, in Bekanntem noch das Neue zu erkennen ver-<br />

suchen und uns nicht mit dem Oberflächlichen zufrieden<br />

geben. Wir wollen Sie, den Leser dieses Tätigkeitsberichtes,<br />

neugierig auf unsere facettenreiche Arbeit machen.<br />

<strong>2003</strong> stand im Zeichen der Qualität: zum einen nahmen wir<br />

an dem baden-württembergischen Behördenwettbewerb<br />

teil, zum zweiten wurden wir nach ISO 17025 reakkredi-<br />

tiert. Beide Verfahren stellten eine riesige Gemeinschafts-<br />

leistung dar; das gute Abschneiden war nur möglich, weil<br />

wir unseren Leitbildgedanken „gemeinsam sind wir bes-<br />

ser“ tatsächlich leben.<br />

Im Leitbildprozess wurde dieses Jahr ein deutlicher Schwer-<br />

punkt bei dem Missionsfeld Mitarbeiterzufriedenheit<br />

gesetzt. Eine hierarchie- und abteilungsübergreifende<br />

Projekt gruppe entwickelte ein Führungskräfte- und ein<br />

Mitarbeiterprofil, welches sowohl für Personalentwick-<br />

lungsmaßnahmen die Basis bildet als auch für Leistungs-<br />

beurteilungen herangezogen wird. Leistung muss sich<br />

lohnen – dieser Missionsfeldanspruch führte zu einer detail-<br />

lierten Mitarbeiterumfrage, bei der u. a. herauskam, dass<br />

das gute Arbeitsklima und der Sinn der Arbeit deutlich vor<br />

finanziellen Anreizen stehen. Die externen Teambildungs-<br />

seminare wurden deshalb auch <strong>2003</strong> fortgesetzt. Ein Aus-<br />

fluss des Leitbildprozesses war die Optimierung unseres<br />

Literaturkonzeptes: Arbeitszeit ist teuer. Information muss<br />

deshalb einfach und schnell vom Arbeitsplatz aus verfüg-<br />

bar sein. Der Online-Zugriff zu Sci-finder beschleunigte<br />

Literaturrecherchen. Zurückgefahren wurden die Mittel für<br />

Bücher und Zeitschriften.<br />

CVUA Stuttgart<br />

Das kreative Potenzial unseres Hauses zeigte sich mit zahl-<br />

reichen Veröffentlichungen und Vorträgen auf nationaler<br />

und internationaler Ebene, den stetig anwachsenden und<br />

optimierten Internetberichten sowie der Entwicklung von<br />

57 neuen Untersuchungsverfahren mit insgesamt 139 Para-<br />

metern. Positive Rückmeldungen seitens Verbraucherzent-<br />

ralen, Verbraucherzeitschriften, Verbänden bis hin zu einem<br />

Preis von Greenpeace bestärken uns, auf dem eingeschla-<br />

genen Weg fortzufahren.<br />

Maria Roth<br />

Ltd. Chemiedirektorin<br />

Dr. Reinhard Sting<br />

Veterinärdirektor<br />

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