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CVUAS JB 2003 Gesamtdokument

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Jahresbericht <strong>2003</strong><br />

Aufgrund einer Übergangsregelung auf EU-Ebene wurde<br />

die zulässige Höchstmenge für Chlormequat-Rückstände<br />

bei Birnen auf 0,3 mg / kg abgesenkt (bis 31. 07. 2006).<br />

Zur Überwachung dieser Höchstmenge sowie der Höchst-<br />

menge von Mepiquat (0,01 mg / kg) wurden im Berichtsjahr<br />

auch 65 Birnenproben von 50 in den Regierungsbezirken<br />

Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg ansässigen Erzeugerbe-<br />

trieben untersucht. Diese Betriebe wurden unter risikoori-<br />

entierten Gesichtspunkten anhand von Rückstandsdaten<br />

der Vorjahre ausgewählt. In 34 Proben (52 %) von 20 Be-<br />

trieben wurden Rückstände von Chlormequat, in 8 Proben<br />

(12 %) von 3 Betrieben wurden Rückstände von Mepiquat<br />

festgestellt. Lediglich bei 2 Proben (3 %) von unterschied-<br />

lichen Betrieben aus dem Regierungsbezirk Freiburg traten<br />

Höchstmengenüberschreitungen auf. In einer Probe wur-<br />

de die Höchstmenge von Chlormequat, in der anderen die<br />

Höchstmenge von Mepiquat überschritten.<br />

Insgesamt konnte jedoch eine deutliche Abnahme der<br />

Rückstandsgehalte dieser Wachstumsregulatoren festge-<br />

stellt werden. Proben aus den in der Vergangenheit stär-<br />

ker betroffenen Landkreisen Ravensburg und Bodensee-<br />

kreis wurden zuständigkeitshalber am CVUA Sigmaringen<br />

untersucht.<br />

Matrix Anzahl Proben Proben mit<br />

Rückständen<br />

Clementine 17 17<br />

(100 %)<br />

Grapefruit 13 13<br />

(100 %)<br />

Proben über der<br />

Höchstmenge<br />

(HM)<br />

2<br />

(12 %)<br />

1<br />

(8 %)<br />

Zitrusfrüchte<br />

CVUA Stuttgart<br />

69<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> wurden 83 Zitrusfrüchte aus konventionellem<br />

Anbau auf Rückstände untersucht. In 17 % dieser Zitrus-<br />

früchte waren Rückstände oberhalb der gesetzlich festge-<br />

legten Höchstmengen enthalten.<br />

Die meisten Beanstandungen sind auf den Wirkstoff Pyri-<br />

proxifen zurückzuführen, der in Spanien verbreitet einge-<br />

setzt wird.<br />

In der unten stehenden Tabelle sind die untersuchten Zitrus-<br />

früchte entsprechend ihrer Herkunftsverteilung zusammen-<br />

fassend aufgeführt.<br />

Grafi ken zur Rückstandssituation in Obst<br />

Auf der folgenden Seite ist der Vergleich der Rückstands-<br />

situation bei Obst in den letzten 6 Jahren dargestellt. In<br />

den einzelnen Grafiken sind jeweils die 10 am häufigsten<br />

quantifizierten Pestizide angegeben.<br />

Anzahl Stoffe<br />

über der HM<br />

Stoffe über<br />

der HM<br />

2 Hexaflumuron;<br />

Pyriproxifen<br />

2 Chlorpyrifos;<br />

Pyriproxifen<br />

Proben mit<br />

Mehrfach-<br />

rückständen<br />

Kumquat 2 2 1 1 Brompropylat 1<br />

Limette 3 3 0 3<br />

Mandarine 3 3 1 1 Pyriproxifen 3<br />

Mineola 1 1 0 1<br />

Orange 22 22<br />

(100 %)<br />

3<br />

(14 %)<br />

3 Pyraclostrobin;<br />

Pyriproxifen<br />

Pomelo 2 2 2 2 Brompropylat;<br />

Pyriproxifen<br />

Satsumas 3 3 0 2<br />

Zitrone 17 16<br />

(94 %)<br />

Summe 83 82<br />

(99 %)<br />

4<br />

(24 %)<br />

14<br />

(17 %)<br />

Tabelle: Rückstände in Zitrusfrüchten aus konventionellem Anbau<br />

4 Prothiofos;<br />

Fenazaquin;<br />

Pyriproxifen<br />

16<br />

(94 %)<br />

9<br />

(69 %)<br />

18<br />

(82 %)<br />

2<br />

14<br />

(82 %)<br />

15 69<br />

(83 %)

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