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CVUAS JB 2003 Gesamtdokument

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Jahresbericht <strong>2003</strong><br />

Pfl anzenschutzmittelrückstände in<br />

Tafelweintrauben<br />

Tafelweintrauben rot / weiß<br />

Probenzahl Proben mit Rückständen Proben über<br />

Herkunftsland Argen-<br />

tinien<br />

Brasi-<br />

lien<br />

Chile Deutsch-<br />

land<br />

Frank-<br />

reich<br />

Griechen- Indien Italien Spanien Süd-<br />

land<br />

CVUA Stuttgart<br />

afrika<br />

Türkei unbe-<br />

Probenzahl 15 1 14 3 4 15 1 28 11 34 8 3<br />

davon mit<br />

Rückständen<br />

14 1 14 3 4 15 1 27 11 29 8 3<br />

über HM 0 0 0 0 0 3 1 4 5 0 3 0<br />

über HM (%) 0 * 0 * * 20 * 14 45 0 38 *<br />

* Datenbasis für prozentuale Auswertung zu gering<br />

Höchstmenge<br />

Tabelle: Rückstände in Tafelweintrauben differenziert nach Herkunft<br />

Stoffe über<br />

Höchstmenge<br />

kannt<br />

77<br />

Auffällig ist, dass in allen Proben außereuropäischer Her-<br />

kunft (mit Ausnahme von Indien sowie der Türkei) keine<br />

Höchstmengenüberschreitungen festgestellt wurden. Be-<br />

trachtet man nur die Herkunft Frankreich, Griechenland,<br />

Italien, Spanien und Türkei, so ergibt sich eine mit dem<br />

Vorjahr vergleichbare Beanstandungsquote dieser Her-<br />

künfte von 23 %.<br />

Proben mit<br />

Mehrfachrückständen<br />

137 130 (95 %) 16 (12%) 20 114 (83 %)<br />

Tabelle: Rückstände in Tafelweintrauben – Übersicht<br />

In den letzten Jahren wurden in Tafelweintrauben häufig<br />

Pestizidrückstände und auch mehrere verschiedene Wirk-<br />

stoffe auf ein und demselben Erzeugnis festgestellt.<br />

In dieser Untersuchung sollte die Rückstandssituation zwi-<br />

schen Trauben der Herkunft „Südhalbkugel“ (u. a. Argenti-<br />

nien, Brasilien, Chile, Südafrika) und Trauben der Herkunft<br />

„Nordhalbkugel“ (u. a. Frankreich, Italien, Griechenland)<br />

miteinander verglichen werden. Hierfür wurden 137 Pro-<br />

ben Tafelweintrauben unterschiedlicher Herkunft aus kon-<br />

ventionellem Anbau untersucht.<br />

Probenzahl<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Mehrfachrück. Tafelweintrauben<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Anzahl Wirkstoffe pro Probe<br />

Abb.: Häufi gkeitsverteilung von Mehrfachrückständen in Tafelweintrauben<br />

130 Proben (95 %) wiesen Rückstände an Pflanzenschutz-<br />

mitteln – vor allem Fungizide und Insektizide – auf, wobei<br />

insgesamt 60 verschiedene Stoffe nachgewiesen wurden.<br />

In 16 von 137 Tafelweintrauben (12 %) aus konventionel-<br />

lem Anbau konnten Höchstmengenüberschreitungen von<br />

20 Stoffen nachgewiesen werden, wobei vor allem Tafel-<br />

weintrauben aus Spanien, der Türkei, Griechenland, Italien<br />

und Indien auffällig waren. Trauben der Herkunftsländer<br />

Argentinien, Brasilien, Chile und Südafrika, die vor allem im<br />

Winter und Frühjahr angeboten werden, waren in keinem<br />

Fall zu beanstanden (siehe nachfolgende Tabelle).<br />

In 83 % der Proben wurden sogenannte „Mehrfachrück-<br />

stände“ nachgewiesen – d. h. mehrere verschiedene Wirk-<br />

stoffe auf ein und demselben Erzeugnis. Die nebenstehende<br />

Graphik zeigt die pro Probe nachgewiesene Anzahl unter-<br />

schiedlicher Pflanzenschutzmittelrückstände.

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