CVUAS JB 2003 Gesamtdokument

74 CVUA Stuttgart Jahresbericht 2003
Probenzahl
35
30
25
20
15
10
5
0
Mehrfachrück. Salatarten
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Abb.: Häufi gkeitsverteilung von Mehrfachrückständen in Salatarten
Salatarten
In diesem Berichtsjahr wurden 138 Proben unterschiedli-
cher Salatarten auf Rückstände an Pflanzenschutzmitteln
untersucht. 111 Proben (80 %) wiesen Rückstände min-
destens eines Pestizidwirkstoffs auf. In 79 Proben (57 %)
waren Mehrfachrückstände von bis zu 13 verschiedenen
Wirkstoffen nachweisbar.
Besonders auffällig war die hohe Beanstandungsquote bei
Kopfsalat. 39 der 42 untersuchten Kopfsalatproben (93 %)
wiesen Rückstände auf. 26 % der Kopfsalatproben muss-
ten aufgrund von Höchstmengenüberschreitungen bean-
standet werden.
Die Rückstandssituation bei Salatarten ist aufgegliedert
nach Matrix in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Grafi ken zur Rückstandssituation in
Gemüse
Nachfolgend ist der Vergleich der Rückstandssituation bei
Gemüse in den letzten 6 Jahren dargestellt. In den einzel-
nen Grafiken sind jeweils die 10 am häufigsten quantifi-
zierten Pestizide angegeben.
Matrix Anzahl Proben mit Rückständen Proben über der
Höchstmenge (HM)
Anzahl Stoffe über
der HM
Pestizide pro Probe
Proben mit Mehr-
fachrückständen
Bataviasalat 1 0 0 0
Chicoree 7 4 0 0
Eichblattsalat 8 6 2 3 5
Eisbergsalat 9 9 3 3 9
Endivie 10 4 0 2
Feldsalat 32 25 4 6 13
Kopfsalat 42 39 11 25 33
Kresse 1 0 0 0
Lollo 9 8 4 7 7
Löwenzahn 1 1 0 0
Römischer Salat 1 0 0 0
Rucola 12 11 3 3 8
Schnittsalat 5 4 1 2 2
Summe 138 111 28 49 79
Tabelle: Rückstände in Salatarten differenziert nach Matrix