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An der blauen Donau - Die Freiheitlichen in Wien

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1956–1990

aber auch der junge, umtriebige Rainer Pawkowitz, der in Wien bereits

vor der Türe stand. Die Partei jedoch hatte anderes vor. Sie hob Norbert

Steger auf den Schild, der Rechtsanwalt war, aber keinerlei Erfahrung in

den Wiener Gepflogenheiten hatte, die sich auf Landtag und Gemeinderat

beziehen würden. Gewiss gab es da andere, die sich nur auf die

Wiener Landespolitik beschränken wollten. Überlegungen der Partei,

aber auch solche von Norbert Steger selbst richteten sich auf die Bundespolik.

Dieser wusste wohl bereits damals schon, dass sein endgültiges

politisches Ziel nicht der Landtagsklub des Wiener Gemeinderates

und Landtags sein würde.

Steger allerdings war darüber hinaus eines, was man an dieser Stelle

durchaus anführen sollte: Er war ein echtes Wiener Kind mit eindeutigem

Hang zu Höherem. Am 6. März 1944, also noch mitten im

Zweiten Weltkrieg geboren, schlug er bereits als Kleinkind die Laufbahn

eines privilegierten Wiener Erdenbürgers ein. Mit dem entsprechenden

Organ ausgestattet, gelangte Norbert Steger nach der vierjährigen

Volksschule als einer der wenigen Bevorzugten aufs Gymnasium

der Wiener Sängerknaben. Die Institution im Wiener Augarten ist heute

Fortsetzung auf Seite 102 ▶

Norbert Steger:

Langzeitobmann

der Wiener FPÖ,

löste Alexander

Götz als Bundesparteiobmann

ab

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