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An der blauen Donau - Die Freiheitlichen in Wien

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2004–2020

rung wider. So ist im Regierungsabkommen festgehalten, Wien unter

anderem bis 2020 zur „Regenbogenhauptstadt Europas“ zu machen. In

geschriebener Form liest sich dies auf der Webpräsenz der Stadt Wien

folgendermaßen: „Egal ob lesbisch, schwul,

bi, trans, inter oder hetero – Wien steht zu dir!

Unser Ziel ist es, Wien bis 2020 zur Regenbogenhauptstadt

Europas zu machen, die für ihr

gesellschaftliches Klima der Offenheit, Solidarität

und Akzeptanz geschätzt wird“

Auch das Wort „Kriminalität“ sucht man

im Abkommen vergeblich, es wird lediglich

verklausuliert davon geschrieben, dass „regelmäßiger

Informationsaustausch und eine gute

Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft

und Exekutive die Basis für Vertrauen und Sicherheit“

seien. Und wer schon einmal Bekanntschaft mit importierter

Kriminalität gemacht hat, etwa in Form eines ungebetenen Besuches in

den eigenen vier Wänden durch „Kulturbereicherer“, wird sich zusätzlich

darüber freuen, diese ethnische Vielfalt künftig auch verstärkt in

den Reihen der Exekutive vorfinden zu können, denn auch dies war offensichtlich

wichtig genug, im Regierungspakt festgehalten zu werden:

„(…) Gleichzeitig soll besonderes Augenmerk darauf gelegt werden,

dass sich die Demografie der Bevölkerung verstärkt im Personal der

Exekutive widerspiegelt und die Aufnahme insbesondere von Frauen

und zugewanderten Menschen in den Exekutivdienst gefördert wird.“

Der Anteil der

fremden Tatverdächtigen

lag somit bei

51,4 Prozent.

Punkten mit dem Migrationsthema

Nicht nur die Freiheitlichen, sondern auch zahlreiche Wienerinnen

und Wiener stellten, wie die Wahlergebnisse bestätigen, fest, dass das

Verschließen der Augen vor den Folgen unkontrollierter Einwanderung,

zu denen nun einmal die steigende Kriminalität zählt, zu einem der

gravierendsten Missstände der rot–grünen Stadtregierung gehört. So

teilt etwa die Wiener Landespolizeidirektion in einer Aussendung im

August 2018 zwar mit, dass die Kriminalität insgesamt rückgängig sei,

sehr wohl aber Ausländer überproportional häufig zu den Tatverdächtigen

gehörten: „Bis Ende Juni 2018 konnte die Wiener Polizei insgesamt

38.726 Tatverdächtige ausforschen und anzeigen, darunter 19.895

fremde Tatverdächtige. Der Anteil der fremden Tatverdächtigen lag somit

bei 51,4 Prozent. 2017 lag er bei 52,4 Prozent. Zu den häufigsten

Herkunftsländern der fremden Tatverdächtigen zählten bis Ende Juni

2018 Serbien (3.007 Tatverdächtige), Rumänien (1.511 Tatverdächtige),

Afghanistan (1.325 Tatverdächtige), Türkei (1.280 Tatverdächtige) und

Slowakei (937 Tatverdächtige).“

Um der steigenden Kriminalität Herr zu werden, forderten die Wiener

Freiheitlichen die konsequente Abschiebung ausländischer Straftäter,

die Aufstockung der Wiener Polizei um 1.500 Beamte, den Aufbau

einer eigenen U-Bahn-Polizei und die Bildung einer Sicherheitswacht

zur Unterstützung der Polizei wie etwa in München. Auf Bezirksebene

wurden unter anderem Alkoholverbote an Brennpunkten wie etwa dem

Reumannplatz in Favoriten gefordert. Seit 2018 gibt es eine Alkohol-

Fortsetzung auf Seite 31 ▶

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