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An der blauen Donau - Die Freiheitlichen in Wien

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2004–2019

kantigen Kurs fort, insbesondere was die Zuwanderungspolitik und die

Behebung von Missständen betrag, für welche die SPÖ die politische

Verantwortung trug. Ein solches Thema war etwa die Aufklärung von

Missbrauchsfällen in Wiener Kinderheimen, hier forderte die FPÖ die

Einsetzung einer gemeinderätlichen Untersuchungskommission. In

Wien entwickelte sich Gudenus immer mehr zur rechten Hand Straches,

um den Bundesparteiobmann vom politischen Tagesgeschäft in

der Hauptstadt zu entlasten. Und wie Strache geriet auch Gudenus ins

Visier der linken Jagdgesellschaft – etwa, als er 2018 die einwanderungsfördernden

Aktivitäten des US-amerikanischen Spekulanten George

Soros thematisierte.

Landesparteitag

2017: Strache wurde

mit 99,12 Prozent

im Amt bestätigt

Auf dem 33. ordentlichen Landesparteitag am 11. Juni 2012 wurde

Strache wie zwei Jahre zuvor mit 99,12 Prozent als Chef der Wiener Freiheitlichen

bestätigt. Inhaltlich standen jene „Flut an Grausamkeiten“ im

Mittelpunkt, die Rot–Grün den Wienern beschert hat. Gemeint waren

damit Gebührenerhöhungen, weshalb die FPÖ in einem Leitantrag einen

Gebührenstopp bis zum Ende der Legislaturperiode forderte. Weiters

gefordert wurden demokratiepolitische Maßnahmen wie die Einführung

einer Veto-Volksabstimmung gegen geplante Gesetzes- oder

Verwaltungsvorhaben der Stadt. Als „Tragödie für Wien“ wurde in dem

Leitantrag die rot–grüne Ausländerpolitik in der Bundeshauptstadt bezeichnet,

und die Freiheitlichen kündigten an, sich für einen Zuwanderungsstopp,

jedenfalls für Nicht-EU-Bürger, stark zu machen.

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