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An der blauen Donau - Die Freiheitlichen in Wien

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2004–2020

und als unentbehrliche Schutzmacht gegenüber dem „Gebührenwahn“

des Roten Wien zu positionieren. Beispielsweise wurden die Gebührenerhöhungen

aufgrund des Wiener „Valorisierungsgesetzes“ als „Anschlag

auf die hart arbeitende Wiener Bevölkerung“ kritisiert. Dies vor

dem Hintergrund, dass der Rechnungshof das Wiener Valorierungsgesetz

als intransparent bezeichnet hatte und dass unter Verantwortung

roter Finanzstadträte die Verschuldung Wiens jährlich stieg – zwischen

2008 und 2018 von 2,2 Milliarden Euro auf 7,5 Milliarden Euro.

Gegen das Rote Wien und

gegen die Große Koalition

Der damalige Landesparteiobmann Strache pflegte dieses Image der

„sozialen Kälte“ des roten Wien durch seinen häufig bei Reden getätigten

Reim „Wo Rot regiert, wird abkassiert“ zu untermauern. Dies

sei besonders in bis dato roten Hochburgen in Wien, beispielsweise in

Favoriten und Simmering erwähnt. Die Veränderung des Wahlverhaltens

in diesen ehemaligen roten Hochburgen verdeutlicht, dass es der

FPÖ gelungen war, sich erfolgreich als „Arbeiterpartei neuen Typs“ zu

positionieren. Vermehrte Auftritte der FPÖ am Viktor-Adler-Markt, ein

aus Sicht der äußerst symbolträchtiger Platz, ist er bekanntlich nach dem

Fortsetzung auf Seite 24 ▶

Der Freiheitliche

Rathausklub

auf Klausur im

Burgenland

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