An der blauen Donau - Die Freiheitlichen in Wien
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An der blauen Donau
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Was nun kommen
sollte, waren äußerst
erfolgreiche Jahre für
die FPÖ und das auch in
Wien.
war längst verstrichen. Hirnschall trat auf die Bühne, um aufgeregt zu
verkünden, Haider wäre längst da, er müsse aber vorher noch zu den
im Umfeld des Hotels Versammelten sprechen. Dann erst, eine gute
Stunde später erschien er unter tosendem Applaus im Wimberger selbst.
Kurz und gut, das Ergebnis der Wien-Wahl unter dem Obmann Erwin
Hirnschall war ebenfalls sensationell. Er
erreichte wie schon Haider 1976 9,2 Prozent
der Stimmen und die Anzahl der Abgeordneten
erhöhte sich auf acht.
Was nun kommen sollte, waren äußerst erfolgreiche
Jahre für die FPÖ und das auch in
Wien. 1991, in diesem Jahr sollte Hirnschall die
Obmannschaft der Wiener FPÖ an Rainer Pawkowicz
übergeben, legte er noch einmal gewaltig
zu. Man kann wohl ruhig sagen als sein
politisches Lebenswerk gelang es ihm, einen triumphalen
Erfolg einzufahren. Die Wahlen ergaben
einen sensationellen Zuwachs auf 22,54
Prozent oder 23 Abgeordnete. Es war dies eine
Steigerung um mehr als 231 Prozent. Hirnschall
übergab die Obmannschaft für die kommenden Wahlen 1996 und angesichts
seines fortgeschrittenen Alters an Rainer Pawkowicz. Es dürfte
aber auch seine neue Funktion eine gewichtige Rolle gespielt haben. Er
wurde Dritter Präsident des Wiener Landtages und verblieb noch eine
letzte Periode im Wiener Gemeinderat und Landtag.
Der Höhenflug der Wiener Freiheitlichen konnte aber auch unter
dem neuen Obmann Rainer Pawkowicz fortgesetzt werden. Hirnschall
wurde 1997 Ehrenobmann von Wien und blieb den Freiheitlichen Zeit
seines Lebens bis zu seinem Tod am 26. August 2011 verbunden.
Wenn er später nicht davor zurückscheute, es war 2007, in einem
Interview, den neuen Landes- und Bundesparteiobmann H.-C. Strache
zu kritisieren. Er brachte damals in diesem Interview sinngemäß zum
Ausdruck:“ …es mangle ihm, Heinz-Christian Strache, im Unterschied
zu Jörg Haider, an intellektuellem Tiefgang.“
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