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214 Rußlands Zusammenbruch<br />

gemacht, das innere Ziel des marxistischen Völkerbetruges<br />

erreicht.<br />

Zerbrechung der nationalen Wirtschaft zur Aufrichtung<br />

der Herrschaft des internationalen Kapitals – ein Ziel,<br />

das dank der Dummheit und Gutgläubigkeit der einen<br />

Seite und der bodenlosen Feigheit der anderen ja auch<br />

erreicht ist.<br />

Allerdings hatte der Munitionsstreik in bezug auf die<br />

Aushungerung der Front an Waffen nicht den letzten<br />

gehofften Erfolg: er brach zu frühzeitig zusammen, als daß<br />

der Munitionsmangel als sol cher – so wie der Plan vor-<br />

handen war – das Heer zum Untergange verdammt hätte.<br />

Allein um wieviel entsetzlicher war der moralische Schaden,<br />

der angerichtet war!<br />

Erstens: Für was kämpfte das Heer noch, wenn die<br />

Heimat selber den Sieg gar nicht wollte? Für wen die<br />

ungeheuren Opfer und Entbehrungen? Der Soldat soll für<br />

den Sieg fechten, und die Heimat streikt dagegen?<br />

Zweitens aber: Wie war die Wirkung auf den Feind?<br />

Im Winter 1917/18 stiegen zum ersten Male trübe Wol-<br />

ken am Firmament der alliierten Welt auf. Fast vier Jahre<br />

lang war man gegen den deutschen Recken angerannt und<br />

konnte ihn nicht zum Sturze bringen; dabei war es aber<br />

nur der Schildarm, den dieser frei zur Abwehr hatte, wäh-<br />

rend das Schwert bald im Os ten, bald im Süden zum Hiebe<br />

ausholen mußte. Nun endlich war der Riese im Rücken frei.<br />

Ströme von Blut waren geflossen, bis es ihm gelang, den<br />

einen der Gegner endgültig niederzuschlagen. Jetzt sollte<br />

im Westen zum Schild das Schwert kommen, und wenn es<br />

dem Feinde bisher nicht glückte, die Abwehr zu brechen,<br />

nun sollte der Angriff ihn selber treffen.<br />

Man fürchtete ihn und bangte um den Sieg.<br />

In London und Paris jagte eine Beratung die andere.<br />

Selbst die feindliche Propaganda tat sich schon schwer; es<br />

war nicht mehr so leicht, die Aussichtslosigkeit des deut-<br />

schen Sieges nachzuweisen.<br />

Das gleiche jedoch galt an den Fronten, an denen dösi-<br />

ges Schweigen herrschte, auch für die alliierten Truppen

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