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Der Werdegang des Judentums 343<br />

wie die Macht der Fürsten langsam ins Wanken gerät, und<br />

sucht deshalb frühzeitig eine Plattform unter seine Füße<br />

zu bekommen. Weiter aber ist seine geldliche Beherrschung<br />

der gesamten Wirtschaft schon so fortgeschritten, daß er<br />

ohne den Besitz aller „staatsbürgerlichen“ Rechte das ganze<br />

ungeheure Gebäude nicht mehr länger zu stützen vermag,<br />

auf alle Fälle keine weitere Steigerung seines Einflusses<br />

mehr stattfinden kann. Beides aber wünscht er; denn je<br />

höher er klimmt, um so lockender steigt aus dem Schleier<br />

der Vergangenheit sein altes, ihm einst verheißenes Ziel<br />

heraus, und mit fiebernder Gier sehen seine hellsten Köpfe<br />

den Traum der Weltherrschaft schon wieder in faßbare<br />

Nähe rücken. So ist sein einziges Streben darauf gerichtet,<br />

sich in den Vollbesitz der „staatsbürgerlichen“ Rechte zu<br />

setzen.<br />

Dies ist der Grund der Emanzipation aus dem Ghetto.<br />

i) So entwickelt sich aus dem Hofjuden langsam der<br />

Volksjude, das heißt natürlich: der Jude bleibt nach wie<br />

vor in der Umgebung der hohen Herren, ja, er sucht sich<br />

eher noch mehr in deren Kreis hineinzuschieben, allein zu<br />

gleicher Zeit biedert sich ein anderer Teil seiner Rasse<br />

andas liebe Volk an. Wenn man bedenkt, wie sehr er an<br />

der Masse im Laufe der Jahrhunderte gesündigt hatte, wie er<br />

sie immer von neuem unbarmherzig auspreßte und aussog,<br />

wenn man weiter bedenkt, wie ihn das Volk dafür allmählich<br />

hassen lernte und am Ende in seinem Dasein<br />

wirklichnur mehr eine Strafe des Himmels für die anderen<br />

Völker erblickte, so kann man verstehen, wie schwer dem<br />

Juden diese Umstellung werden muß. Ja, es ist eine<br />

mühsame Ar- beit, sich den abgehäuteten Opfern auf einmal<br />

als „Freund der Menschen“ vorzustellen.<br />

Er geht denn auch zunächst daran, in den Augen des Vol-<br />

kes wieder gutzumachen, was er bisher an ihm verbrochen<br />

hatte. Er beginnt seine Wandlung als „Wohltäter“ der<br />

Menschheit. Da seine neue Gü te einen realen Grund hat,<br />

kann er sich auch nicht gut an das alte Bibelwort halten,<br />

daß die Linke nicht wissen solle , was die Rechte gibt, son-<br />

dern er muß sich wohl oder übel damit abfinden, möglichst

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