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Totengräber der Monarchie 259<br />

am nötigsten, die monarchische Institution mußte sonst<br />

eines Tages an dieser Kriecherei zugrunde gehen; denn es<br />

war Kriecherei und sonst nichts weiter! Und nur elenden<br />

Kriechern und Schliefern, kurz, der ganzen Dekadenz, die<br />

sich an den allerhöchsten Thronen von jeher wohler ge-<br />

fühlt hatte als die redlichen und anständig ehrlichen<br />

Seelen, vermag dies als die allein gegebene Form des<br />

Verkehrs mit den Trägern einer Krone zu gelten! Diese<br />

„alleruntertänigsten“ Kreaturen haben allerdings, bei aller<br />

Demut vor ihrem Herrn und Brotgeber, schon von jeher<br />

diegrößte Unverfrorenheit der anderen Menschheit<br />

gegenüber bewiesen, am stärksten dann, wenn sie sich mit<br />

frecher Stirn als einzig „monarchisch“ den übrigen Sündern<br />

vorzustellenbeliebten; eine wirkliche Unverschämtheit, wie<br />

sie nur so ein geadelter oder auch ungeadelter Spulwurm<br />

fertigbringt! Denn in Wahrheit sind diese Menschen<br />

noch immer die Totengräber der Monarchie und<br />

besonders des monarchi- schen Gedankens gewesen. Es is t<br />

dies auch gar nicht anders denkbar: ein Mann, der bereit<br />

ist, für eine Sache einzu- stehen, wird und kann<br />

niemals ein Schleicher und charakter- loser Kriecher sein.<br />

Wem es wirklich ernst ist um die Er- haltung und<br />

Förderung einer Institution, der wird mit der<br />

letzten Faser seines Herzens an ihr hängen und es<br />

gar nicht zu verwinden vermögen, wenn sich in ihr irgendwelche<br />

Schäden zeigen. Der wird dann allerdings nicht in<br />

aller Öffentlichkeit herumschreien, wie dies in genau so<br />

verlogener Weise die demokratischen „Freunde“ der Mon-<br />

archie taten, wohl aber Sei ne Majestät, den Träger der<br />

Krone selber, auf das ernstlichste warnen und zu bestim-<br />

men versuchen. Er wird sich dabei nicht auf den Standpunkt<br />

stellen und stellen dürfen, daß es Seiner Majestät dabei frei<br />

bleibe, doch noch nach seinem Willen zu handeln, auch wenn<br />

dies ersichtlich zu einem U nheil führen muß und wird, son-<br />

dern er wird in einem solchen Falle die Monarchie vor<br />

dem Monarchen in Schutz zu nehmen haben, und zwar<br />

auf jede Gefahr hin. Wenn der Wert dieser Einrichtung<br />

in der jeweiligen Person des Monarchen läge, dann wäre<br />

dies die schlechteste Institu tion, die sich nur denken läßt;

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