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Nicht Waffen, sondern der Wille entscheidend 775<br />

in Wirklichkeit zu düpieren. Hätten sie ernstlich an das ge-<br />

glaubt, was sie taten, so hätten sie doch erkennen<br />

müssen,daß die Stärke eines Volkes in erster Linie nicht in<br />

seinen Waffen, sondern in seinem Willen liegt, und daß,<br />

ehe man äußere Feinde besiegt, erst der Feind<br />

im eigenen Innern vernichtet werden muß; sons t wehe,<br />

wenn nicht der Sieg schon am ersten Tage den<br />

<strong>Kampf</strong> belohnt! Sowie auch nur der Schatten einer<br />

Niederlage über ein im Innern nicht von Feinden<br />

freies Volk streicht, wird dessen Widerstands- kraft<br />

zerbrechen und der Gegner endgültig Sieger werden.<br />

Das konnte man damals schon im Frühjahr 1923 voraussagen.<br />

Man rede durchaus nicht von der Fraglichkeit eines<br />

militärischen Erfolges gegen Frankreich! Dennwenn das<br />

Ergebnis des deutschen Handelns gegenüber dem Ruhr-<br />

einfall der Franzosen nur die Vernichtung des Marxismus<br />

im Innern gewesen wäre, so würde schon damit der Er-<br />

folg auf unserer Seite gewesen sein. Ein Deutschland, von<br />

diesen Todfeinden seines Daseins und seiner Zukunft er-<br />

löst, besäße Kräfte, die keine Welt mehr abzuwürgen ver-<br />

möchte. A n d e m T a g e , d a i n D e u t s c h l a n d d e r<br />

M a r x i s m u s z e r b r o c h e n w i r d , b r e c h e n i n<br />

W a h r h e i t f ü r e w i g u n s e r e F e s s e l n .Denn nie-<br />

mals sind wir in unserer Geschichte durch die Kraft unserer<br />

Gegner besiegt worden, sondern immer nur durch unsere eige-<br />

nen Laster und durch die Feinde in unserem eigenen Lager.<br />

Da die deutsche Staatsleitung sich damals zu einer solchen<br />

heroischen Tat nicht aufzura ffen vermochte, hätte sie<br />

sinngemäß eigentlich nur mehr den ersten Weg gehen kön-<br />

nen, nämlich den, nun überhaupt nichts zu tun, sondern die<br />

Dinge laufen zu lassen, wie sie eben liefen.<br />

Allein in großer Stunde hat der Himmel dem deutschen<br />

Volk auch einen großen Mann geschenkt, Herrn Cuno. Er<br />

war nicht eigentlich Staatsmann oder Politiker von Beruf<br />

und noch viel weniger natürli ch von Geburt, sondern er<br />

stellte so eine Art politischen Zugeher dar, den man bloß<br />

für die Erledigung bestimmter Aufgaben brauchte; sonst<br />

war er eigentlich mehr in Geschäften bewandert. Ein Fluch<br />

für Deutschland deshalb, weil dieser politisierende Kauf-

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