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Seen der Schwentine - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ...

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Großer Eutiner See<br />

Bezüglich <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Biovolumina ist im Großen<br />

Eutiner See ein deutlich höheres Potenzial zur Bildung<br />

von Phytoplanktonbiomasse im Vergleich zu<br />

den nachfolgenden geschichteten <strong>Seen</strong> zu verzeichnen.<br />

Es war jedoch niedriger als im Sibbersdorfer<br />

See. Das Zooplankton war insgesamt von<br />

untergeordneter Bedeutung.<br />

52<br />

mm³/l<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Cyanobakterien Cryptophyceae<br />

Bacillariophyceae Chlorophyceae<br />

Dinophyceae Sonstige<br />

11.02. 11.06. 05.08. 12.09.<br />

2002<br />

Da die tatsächlichen Stoffeinträge bei diesem See<br />

schwer abzuschätzen sind, bleibt offen, ob er als<br />

Phosphorquelle o<strong>der</strong> –senke <strong>für</strong> das <strong>Schwentine</strong>-<br />

Einzugsgebiet fungiert.<br />

Abbildung 29: Entwicklung des Biovolumens <strong>der</strong> dominierenden Phytoplanktongruppen (mm³/l) im Großen Eutiner See 2002<br />

Sichttiefe (m)<br />

0,0<br />

0,5<br />

1,0<br />

1,5<br />

2,0<br />

2,5<br />

3,0<br />

2002<br />

2003<br />

J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O N D<br />

Abbildung 30: Vergleich <strong>der</strong> Sichttiefen (m) im Großen Eutiner See 2002 <strong>und</strong> 2003<br />

Nach Angaben von Anglern sowie des Fischereibetriebs<br />

können im Großen Eutiner See Aal, Barsch,<br />

Brassen, Hecht, Karpfen, Plötze, Schleie, Weißfisch<br />

<strong>und</strong> Zan<strong>der</strong> gefangen werden. Genauere<br />

Angaben zum Fischbestand wurden 2005 erhoben.<br />

Eine Eutrophierung des Großen Eutiner Sees war<br />

schon zu Beginn des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts zu beobachten:<br />

"Allsommerlich überaus starke Cyanophyceenwasserblüten"<br />

wurden von THIENE-<br />

MANN (1922) bereits <strong>für</strong> die 1910er Jahre <strong>für</strong> den<br />

Großen Eutiner See beschrieben. Die Sauerstoff-

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