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Seen der Schwentine - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ...

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Kellersee (2002)<br />

Topographische Karte (1 : 25.000):<br />

Flusssystem: <strong>Schwentine</strong>, Ostsee<br />

Kreis: Ostholstein<br />

Gemeinde: Malente, Eutin<br />

Eigentümer: Land Schleswig-Holstein<br />

Pächter: Gewerblicher Fischer<br />

Lage des oberirdischen Einzugsgebietes:<br />

Rechtswerte: 440360 - 441840<br />

Hochwerte: 599825 - 601480<br />

Höchster Wasserstand (Abflussjahr 2002, m ü.NN): 24,74<br />

Mittlerer Wasserstand (Abflussjahr 2002, m ü.NN): 24,39<br />

Niedrigster Wasserstand (Abflussjahr 2002, m ü.NN): 24,23<br />

Größe des oberirdischen Einzugsgebietes (km²): 148<br />

Größe des oberirdischen Teileinzugsgebietes (km²): 93,2<br />

Seefläche (km²): 5,5<br />

Seevolumen (Mio. m³) bei 24,26 m ü.NN: 64,5<br />

Maximale Tiefe (m): 25,8<br />

Mittlere Tiefe (m): 11,7<br />

Uferlänge (km): 15,5<br />

Theoretische Wasseraufenthaltszeit (a):<br />

(bei einem geschätzten Abfluss von 10 l/(s⋅km²))<br />

1,4<br />

Umgebungsarealfaktor (m²/m²): 25,9<br />

Umgebungsvolumenfaktor (m²/m³): 2,2<br />

Uferentwicklung: 1,9<br />

Hypolimnion/Epilimnion (m³/m³): 0,8<br />

Mischungsverhalten: im Sommer stabil geschichtet<br />

Seetyp 10<br />

Entstehung<br />

Die eiszeitliche Entstehung des Kellersees nach<br />

GRIPP (1953) ist in LANDESAMT FÜR<br />

WASSERHAUSHALT UND KÜSTEN SCHLESWIG-<br />

HOLSTEIN (1993) dargestellt: Die aus Osten vorstoßende<br />

Eutiner Gletscherzunge schob das ehemals<br />

sehr viel größere Becken des Kellersees aus,<br />

das damals auch den Sibbersdorfer, den Stendorfer<br />

<strong>und</strong> den Großen <strong>und</strong> Kleinen Eutiner See umfasste.<br />

Der heutige Kellersee entstand durch Abtrennung<br />

dieser <strong>Seen</strong> durch weniger mächtige<br />

Moränen folgen<strong>der</strong> Eisvorstöße.<br />

Einzugsgebiet <strong>und</strong> Morphologie des Sees<br />

Kellersee<br />

Nachdem die <strong>Schwentine</strong> den Großen Eutiner See<br />

passiert hat, durchfließt sie den Kellersee (Abbildung<br />

33). Sein oberirdisches Einzugsgebiet ist mit<br />

148 km² dementsprechend umfangreich. Trotz <strong>der</strong><br />

relativ großen Seefläche von 5,5 km² ergibt sich<br />

daher ein recht großer Umgebungsarealfaktor von<br />

26. Sein Umgebungsvolumenfaktor ist jedoch<br />

durch seine Tiefe nur mäßig groß. Die direkte Umgebung<br />

des Kellersees ist vor allem durch Siedlungen<br />

(Malente-Gremsmühlen, Fissau, Sielbeck),<br />

aber auch durch Wald geprägt. Die unversiegelten<br />

Böden des Einzugsgebiets bestehen überwiegend<br />

aus Geschiebelehm.<br />

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