Seen der Schwentine - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ...
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Kellersee<br />
Kellersee<br />
Abbildung 35 : Tiefenplan des Kellersees<br />
Ufer<br />
5<br />
19<br />
19,6<br />
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11<br />
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19<br />
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20<br />
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17,9<br />
11,2 15<br />
18<br />
0 200 400 m<br />
Die Ufervegetation des Kellersees wurde im Auftrag<br />
des <strong>Landesamt</strong>es von STUHR (2002) erfasst.<br />
Die folgenden Ausführungen sind seinem Bericht<br />
entnommen.<br />
Der Kellersee ist fast durchgehend von einem<br />
schmalen Saum standorttypischer Ufergehölze umgeben,<br />
<strong>der</strong> allerdings in den Siedlungsbereichen<br />
<strong>der</strong> drei angrenzenden Orte häufig kleinere Lücken<br />
besitzt. Vorherrschende Gehölzarten sind<br />
Schwarzerle Alnus glutinosa, Esche Fraxinus excelsior<br />
<strong>und</strong> Weiden Salix spp.. Der nach <strong>der</strong> Roten<br />
Liste <strong>der</strong> Farn- <strong>und</strong> Blütenpflanzen Schleswig-<br />
Holsteins (MIERWALD & BELLER 1990) gefährdete<br />
Wildapfel Malus sylvestris (RL 3) tritt an <strong>der</strong><br />
Wasserlinie auf. Feuchtezeiger treten im Ufersaum<br />
meist nur nahe <strong>der</strong> Wasserlinie auf, häufige Arten<br />
sind Zottiges Weidenröschen Epilobium hirsutum,<br />
Gewöhnliche Zaunwinde Calystegia sepium, Wasserdost<br />
Eupatorium cannabinum, Rohrglanzgras<br />
Phalaris ar<strong>und</strong>inacea, Sumpfsegge Carex acutiformis,<br />
Gewöhnlicher Gilbwei<strong>der</strong>ich Lysimachia vulgaris<br />
u.a.. Am mittleren Ostufer sowie am östli-<br />
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15<br />
10<br />
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chen Nordufer finden sich im Wald in Ufernähe<br />
Quellbereiche mit vermehrtem Auftreten von Bitterem<br />
Schaumkraut Cardamine amara <strong>und</strong> Gegenblättrigem<br />
Milzkraut Chrysosplenium oppositifolium.<br />
Bruch- bzw. Sumpfwäl<strong>der</strong> finden sich an mehreren<br />
Stellen mit Ausnahme des Nordufers, so im Bereich<br />
<strong>der</strong> Malenter Bucht im Südwesten <strong>und</strong> am<br />
nördlichen Ostufer, im Bereich <strong>der</strong> Fissauer Bucht<br />
gibt es zwei kleinere Flächen. Dominierende<br />
Gehölzarten sind Schwarzerle, z.T. aber auch Esche,<br />
<strong>und</strong> verschiedene Weidenarten Salix spp..<br />
Bezeichnende Arten <strong>der</strong> Krautschicht sind u.a.<br />
Sumpfsegge Carex acutiformis, Bittersüßer Nachtschatten<br />
Solanum dulcamara, Sumpflabkraut Galium<br />
palustre, Gewöhnlicher Gilbwei<strong>der</strong>ich Lysimachia<br />
vulgaris, Sumpfschwertlilie Iris pseudacorus,<br />
Sumpfreitgras Calamagrostis canescens, Wasserminze<br />
Mentha aquatica, Hopfen Humulus lupulus,<br />
Wasserdost Eupatorium cannabinum u.a.. In einer<br />
Fläche trat als gefährdete Art <strong>der</strong> Fieberklee Menyanthes<br />
trifoliata (RL 3) auf. Als floristische Beson<strong>der</strong>heit<br />
existiert in einer nassen Senke landseitig<br />
des ufernahen Wan<strong>der</strong>weges am nördlichen