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Seen der Schwentine - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ...

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Behler See (2002)<br />

Topographische Karte (1 : 25.000): 1828<br />

Flusssystem: <strong>Schwentine</strong><br />

Kreis: Plön<br />

Gemeinde: Plön<br />

Eigentümer: privat<br />

Pächter: gewerblicher Fischer<br />

Lage des oberirdischen Einzugsgebietes:<br />

Rechtswerte: 359320 - 441837<br />

Hochwerte: 599843 - 601483<br />

Höchster Wasserstand Dieksee (2002) (m ü.NN): 22,78<br />

Mittlerer Wasserstand Dieksee (2002) (m ü.NN): 22,44<br />

Niedrigster Wasserstand (1997/1998) (m ü.NN): 22,32<br />

Größe des oberirdischen Einzugsgebietes (km²): 195,11<br />

Größe des oberirdischen Teileinzugsgebiet (km²) 16,56<br />

Seefläche (km²): 3,1<br />

Seevolumen (m³) bei 22,36 m ü.NN: 32.800.000<br />

Maximale Tiefe (m): 42,5<br />

Mittlere Tiefe (m): 10,6<br />

Uferlänge (km): 9,1<br />

Theoretische Wasseraufenthaltszeit (a): 0,5<br />

(bei einem geschätzten Abfluss von 10 l/s⋅km²)<br />

Umgebungsarealfaktor (m²/m²): 61,9<br />

Umgebungsteilarealfaktor /m²/m²): 3,8<br />

Umgebungsvolumenfaktor (m²/m³): 5,9<br />

Umgebungsteilvolumenfaktor(m²/m³): 0,4<br />

Uferentwicklung: 1,5<br />

Hypolimnion/Epilimnion (m³/m³): 0,5<br />

Mischungsverhalten: stabil geschichtet<br />

Seetyp: 10<br />

Entstehung<br />

Der Behler See ist ein glazial entstandener Rinnensee.<br />

Die langgestreckte Hohlform wurde durch die<br />

Erosionskraft des strömenden Schmelzwassers<br />

geschaffen. Beim Vorrücken spätglazialer Eiszungen<br />

konnte das Eis Querriegel absetzen, die den<br />

Rinnenverlauf unterbrachen, so dass die nacheiszeitlich<br />

entstandenen <strong>Seen</strong> Dieksee, Langensee,<br />

Behler See, Höftsee <strong>und</strong> Edebergsee kettenartig<br />

angeordnet sind (SCHMIDTKE 1992).<br />

Einzugsgebiet <strong>und</strong> Morphologie des Sees<br />

Vom Dieksee fließt die <strong>Schwentine</strong> über den Langensee<br />

in den Behler See, an dessen Nordostufer<br />

<strong>der</strong> kleine Ort Timmdorf grenzt. Mit 195 km² ist<br />

sein Gesamteinzugsgebiet etwa 62mal so groß<br />

Behler See<br />

wie seine Seefläche (Abbildung 49). Der Umgebungsvolumenfaktor<br />

liegt mit 5,9 mäßig hoch. In<br />

seinem Teil-Einzugsgebiet liegen weitere <strong>Seen</strong> wie<br />

<strong>der</strong> Suhrer See, Schöhsee <strong>und</strong> Schluensee.<br />

Im Einzugsgebiet des Sees dominiert Geschiebelehm<br />

beziehungsweise Geschiebemergel. Der Bereich<br />

im direkten Umfeld des Behler Sees glie<strong>der</strong>t<br />

sich wie folgt: Am Westufer überwiegt stark kiesiger<br />

Sand, <strong>der</strong> stellenweise stein- <strong>und</strong> blockhaltig<br />

ist. Vom Nordufer, an dem sich ein kleines Areal<br />

mit <strong>der</strong> Bodenart Torf über Kalk befindet, bis zum<br />

Südufer umgibt das Gewässer Sand, <strong>der</strong> stellenweise<br />

schwach kiesig ist. In diesen Sand ist<br />

Braunmoos-, Bruchwald- sowie Seggentorf kleinflächig<br />

beziehungsweise am Nordufer großflächig<br />

eingelagert. Dieses Material wird nach Norden hin<br />

durch stark kiesigen Sand abgelöst.<br />

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