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Seen der Schwentine - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ...

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Dieksee<br />

Dieksee (2002)<br />

Topographische Karte (1 : 25.000): 1828/1829<br />

Flusssystem: <strong>Schwentine</strong>, Ostsee<br />

Kreis: Ostholstein<br />

Gemeinde: Malente<br />

Eigentümer: Land Schleswig-Holstein<br />

Pächter: Gewerblicher Fischer<br />

Lage des oberirdischen Einzugsgebietes:<br />

Rechtswerte: 359714 - 360164<br />

Hochwerte: 600230 - 600760<br />

Höchster Wasserstand (Abflussjahr 2002, m ü.NN): 22,78<br />

Mittlerer Wasserstand (Abflussjahr 2002, m ü.NN): 22,44<br />

Niedrigster Wasserstand (Abflussjahr 2002, m ü.NN): 22,32<br />

Größe des oberirdischen Einzugsgebietes (km²): 165,6<br />

Größe des oberirdischen Teileinzugsgebietes (km²): 16,2<br />

Seefläche (km²): 3,75<br />

Seevolumen (Mio. m³) bei 22,45 m ü.NN: 54,1<br />

Maximale Tiefe (m): 38,1<br />

Mittlere Tiefe (m): 14,0<br />

Uferlänge (km): 11,5<br />

Theoretische Wasseraufenthaltszeit (a):<br />

(bei einem geschätzten Abfluss von 10 l/(s⋅km²))<br />

1,0<br />

Umgebungsarealfaktor (m²/m²): 43,3<br />

Umgebungsvolumenfaktor (m²/m³): 3,0<br />

Uferentwicklung: 1,7<br />

Hypolimnion/Epilimnion (m³/m³): 0,74<br />

Mischungsverhalten: im Sommer stabil geschichtet<br />

Seetyp: 10<br />

Entstehung<br />

Die eiszeitliche Entstehung des Dieksees nach<br />

GRIPP (1953) ist in LANDESAMT FÜR<br />

WASSERHAUSHALT UND KÜSTEN SCHLESWIG-<br />

HOLSTEIN (1984) dargestellt: Der Dieksee, <strong>der</strong> im<br />

Süden von einem aufgestauchten Binnensan<strong>der</strong><br />

begrenzt wird, wurde als Zungenbecken vorgeformt.<br />

Während eines weiteren Gletschervorstoßes<br />

wurde nördlich des Sees ein Endmoränenwall gebildet,<br />

während die vorgeformte Hohlform durch<br />

das dazwischen lagernde Toteis konserviert wurde<br />

<strong>und</strong> sich nach Abschmelzen des Eises mit Wasser<br />

füllte.<br />

Einzugsgebiet <strong>und</strong> Morphologie des Sees<br />

Nachdem die <strong>Schwentine</strong> den Kellersee durchflossen<br />

hat, mündet sie nach einer Fließstrecke von<br />

70<br />

ca. 2 km, die überwiegend durch Stadtgebiet<br />

führt, in den Dieksee (Abbildung 40).<br />

Das oberirdische Einzugsgebiet dieses Sees ist mit<br />

165,5 km² groß. Bei einer Seefläche von<br />

3,75 km² ergibt sich daher ein relativ großer Umgebungsarealfaktor<br />

von 43. Der Umgebungsvolumenfaktor<br />

liegt mit 3 im mäßigen Bereich. Die<br />

direkte Umgebung des Sees ist vor allem durch<br />

Wald, Acker <strong>und</strong> Siedlung (Gremsmühlen, Timmdorf,<br />

Nie<strong>der</strong>kleveez) geprägt. Im Süden befindet<br />

sich eine große Kiesgrube. Die unversiegelten<br />

Böden des Teileinzugsgebiets bestehen im Norden<br />

überwiegend aus Geschiebelehm, während die<br />

Stauchmoräne am Südufer sich vorwiegend aus<br />

Kies <strong>und</strong> Sand zusammensetzt.<br />

Die <strong>Schwentine</strong> durchfließt den Dieksee auf seiner<br />

ganzen Länge, verlässt ihn am Westufer <strong>und</strong> mündet<br />

über den Langensee in den Behler See (Abbildung<br />

40). Einen weiteren, sehr viel kleineren Zu-

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