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Seen der Schwentine - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ...

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Dieksee<br />

72<br />

Wasserstand (müNN)<br />

23,0<br />

22,9<br />

22,8<br />

22,7<br />

22,6<br />

22,5<br />

22,4<br />

22,3<br />

22,2<br />

22,1<br />

22,0<br />

N D J F M A M J J A S O N D J F M A M J J A S O<br />

2002<br />

2003<br />

Abbildung 41: Seewasserstände (m ü.NN) im Dieksee 2002 <strong>und</strong> 2003<br />

In Abbildung 42 sind die Temperatur- <strong>und</strong> Nie<strong>der</strong>schlagsverhältnisse<br />

an <strong>der</strong> Messstation Eutin dargestellt.<br />

Das Jahr 2002 war insgesamt wärmer als<br />

im langjährigen Mittel, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Januar<br />

<strong>und</strong> Februar, aber auch <strong>der</strong> August, wiesen überdurchschnittlich<br />

hohe Temperaturen auf. 2002<br />

°C<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

Temperatur<br />

MW 1961-1990 2002<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

war gleichzeitig ein sehr nasses Jahr, die Nie<strong>der</strong>schlagssumme<br />

lag an <strong>der</strong> Messstelle Eutin 44 %<br />

über dem langjährigen Mittelwert. Beson<strong>der</strong>s viel<br />

Regen fiel im Februar <strong>und</strong> vor allem im Juli, <strong>der</strong><br />

sich durch mehrere extreme Starkregenereignisse<br />

auszeichnete.<br />

mm/Mon.<br />

200<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Nie<strong>der</strong>schlag<br />

MW 1961-1990 2002<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

Abbildung 42: Mittlere Monatstemperaturen <strong>und</strong> monatliche Nie<strong>der</strong>schlagshöhen <strong>für</strong> 2002 an <strong>der</strong> Messstation Eutin im Vergleich<br />

zum langjährigen Mittel 1961/90<br />

Das längliche Becken des Dieksees erstreckt sich<br />

in west-östlicher Richtung <strong>und</strong> ist relativ wenig<br />

geglie<strong>der</strong>t. Die tiefste Stelle (38,1 m) liegt im<br />

westlichen Seeteil. Die Ufer fallen im westlichen<br />

Seeteil eher flach ab, im östlichen Teil sind sie<br />

steil. Auffallend ist am östlichen Nordufer die ausgeprägte<br />

Seeterrasse. Es gibt eine größere (Langenwer<strong>der</strong>)<br />

<strong>und</strong> eine kleinere Insel (Gremswer<strong>der</strong>,<br />

Abbildung 43).<br />

Der Dieksee weist eine stabile sommerliche Temperaturschichtung<br />

auf <strong>und</strong> ist somit nach MATHES<br />

et al. 2002 dem Typ 10 zuzuordnen. Setzt man<br />

die Mitte <strong>der</strong> Sprungschicht bei 10 m an, so beträgt<br />

das Wasservolumen des Hypolimnions während<br />

<strong>der</strong> sommerlichen Schichtungsphase 43 %<br />

des Gesamtvolumens (Verhältnis Hypolimnion- zu<br />

Epilimnion-Volumen = 0,74).

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