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Kap 21 / Zahlungsbilanz<br />

70<br />

Prozent der deutschen<br />

Direktinvestitionen im<br />

Ausland flossen 2010 in<br />

europäische Länder.<br />

lation zum BIP historische Rekordwerte<br />

erreichen. Zeitweilig überlagert von den<br />

Folgen der deutschen Wiedervereinigung,<br />

hatte auch in den 1990er Jahren die Internationalisierung<br />

der deutschen Wirtschaft<br />

deutlich zugenommen, die sich<br />

aber weiterhin auf den europäischen<br />

Wirtschaftsraum konzentrierte. Von allen<br />

deutschen Direktinvestitionen im Ausland<br />

2010 wurden knapp über 70 Prozent<br />

in anderen europäischen Staaten getätigt<br />

und knapp 16 Prozent in den USA. Während<br />

Deutschland also weiterhin hohe<br />

Leistungsbilanzüberschüsse gegenüber<br />

seinen europäischen Nachbarn aufweist,<br />

die geradezu traditionell Gegenstand der<br />

16<br />

Prozent gingen<br />

in die USA.<br />

Diskussion sind, fließt umgekehrt auch<br />

der Großteil der deutschen Auslandsinvestitionen<br />

nach Europa, während Investitionen<br />

etwa in Asien – zumindest bisher<br />

– noch eine untergeordnete Rolle spielen.<br />

Die deutsche Wirtschaft hat sich nach<br />

1945 in einem nie dagewesenen Ausmaß<br />

internationalisiert, den Schwerpunkt aller<br />

außenwirtschaftlichen Beziehungen bildet<br />

dabei weiterhin Europa.<br />

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