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Anmerkungen<br />
9 Benjamin Ziemann: Katholische Kirche und Sozialwissenschaften<br />
1945 –1975, Göttingen 2007, S. 36 –75.<br />
10 Verwendet wurden etwa die Statistischen Beilagen des Amtsblatts der<br />
Evangelischen Kirche in Deutschland.<br />
11 Paul Troschke: Evangelische Kirchenstatistik Deutschlands, Heft 8 /9:<br />
Kirchliche Statistik III. Die Äußerungen des kirchlichen Lebens, Berlin-<br />
Charlottenburg 1932; Franz Groner (Hrsg.): Kirchliches Handbuch. Amtliches<br />
statistisches Jahrbuch der katholischen Kirche Deutschlands, Bd.<br />
XXVI: 1962 –1968, Köln 1969.<br />
12 Hartmut Titze: Datenhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte:<br />
Das Hochschulstudium in Preußen und Deutschland 1820 –1944,<br />
Köln 1987.<br />
13 Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Zensus 2011. Ausgewählte Ergebnisse,<br />
Wiesbaden 2013, online unter www.destatis.de/DE/PresseService/<br />
Presse/Pressekonferenzen/2013/Zensus2011/Pressebroschuere_<br />
zensus2011.pdf?__blob=publicationFile (6.1.2015). Von REMID wurden<br />
folgende Datensätze berücksichtigt: „Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften<br />
in Deutschland“, „Kirchenmitgliedschaft in<br />
Deutschland“, „Mitglieder jüdischer Gemeinden in Deutschland ab<br />
1950“, „Muslime in Deutschland“. Sonja Haug u.a.: Muslimisches<br />
Leben in Deutschland, S. 11, online unter www.bmi.bund.de/cae/servlet/contentblob/566008/publicationFile/31710/vollversion_studie_muslim_<br />
leben_deutschland_.pdf (6.1.2015).<br />
13 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen<br />
1 Bei Werten, die in laufenden Preisen angegeben sind, können<br />
Veränderungen sowohl auf Preis- wie auch auf Mengenänderungen<br />
zurückgehen. Will man die Preisveränderungen ausschalten, muss<br />
man die Preise der erfassten Güter und Dienstleistungen konstant<br />
halten. Da sich die Preise der Güter und Dienstleistungen aber nicht<br />
nur aufgrund des Geldwerts ändern, sondern auch deshalb, weil bestehende<br />
Güter in anderer Qualität angeboten werden und auch deshalb,<br />
weil Güter aus dem Angebot verschwinden und neue hinzukommen,<br />
ist die Preisbereinigung der Zahlenwerte ein schwieriges<br />
statistisches Problem. Bei den in konstanten Preisen angegebenen<br />
Größen der VGR geht man davon aus, dass sie die realen Werte bzw.<br />
Wertveränderungen unter Ausschaltung von Geldwertschwankungen<br />
messen. Das resultierende BIP in konstanten Preisen zum Beispiel<br />
wird als Maß für die reale gesamtwirtschaftliche Produktion, das heißt<br />
bei gleichbleibendem Geldwert bzw. einer konstanten Kaufkraft des<br />
Geldes, interpretiert.<br />
2 Ausführlich dazu Rainer Metz: Konjunkturen im 19. und 20. Jahrhundert,<br />
in: Günther Schulz u.a. (Hrsg.): Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.<br />
Arbeitsgebiete – Probleme – Perspektiven. 100 Jahre Vierteljahrschrift<br />
für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (Vierteljahrschrift für Sozial- und<br />
Wirtschaftsgeschichte, Beiheft 169), Stuttgart 2004, S. 217– 248.<br />
3 Grundlage der Rekonstruktion sind ab 1950 die amtliche Statistik<br />
(Statistisches Bundesamt und Deutsche Bundesbank), von 1901 bis<br />
1949 die Daten von Albrecht Ritschl/Mark Spoerer: Das Bruttosozialprodukt<br />
in Deutschland nach den amtlichen Volkseinkommens und<br />
Sozialproduktsstatistiken 1901–1995, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte,<br />
1997/2, S. 27– 54, von 1850 bis 1900 Walther G. Hoffmann:<br />
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts,<br />
Berlin u.a. 1965 und für 1830 Angaben von Angus Maddison:<br />
www.ggdc.net/maddison. Die Indexwerte für das preis bereinigte BIP<br />
ab 1950 sind von der Deutschen Bundesbank übernommen. Sie unterscheiden<br />
sich geringfügig von den Werten des Statistischen Bundesamtes,<br />
da die Bundesbank teilweise eigene Schätzungen vornimmt.<br />
Wir haben diese Indexwerte mit dem nominellen BIP-Wert für<br />
das Jahr 2005 (= 2224,4 Milliarden Euro) multipliziert und erhalten so<br />
eine preisbereinigte BIP-Reihe in Preisen des Jahres 2005.<br />
4 Dieser sorgt dafür, dass die Abstände nicht nach absoluten, sondern<br />
nach relativen Veränderungen skaliert werden, das heißt, eine Veränderung<br />
von zum Beispiel 10 Prozent hat auf der Y-Achse immer den<br />
gleichen Abstand, unabhängig vom absoluten Wert.<br />
5 Für die Rekonstruktion wurden für die Zeit ab 1950 Daten der amtlichen<br />
Statistik und von 1850 bis 1938 Angaben von Hoffmann (Anm. 3)<br />
verwendet.<br />
6 Die Werte für den Bereich „Häusliche Dienste“ wurden nicht in Tabelle 2<br />
aufgenommen, da sie sich nicht bis zur Gegenwart verlängern lassen.<br />
7 Der einzige Wirtschaftszweig, dessen absolute Wertschöpfung vor<br />
1950 stagniert, sind die häuslichen Dienste. Der prozentuale Wertschöpfungsanteil<br />
dieses Wirtschaftszweiges, der nach 1950 nicht<br />
mehr ausgewiesen wird, ist deshalb auch von etwa 10 Prozent auf<br />
weniger als 1 Prozent gefallen.<br />
8 Auf eine Aufschlüsselung der Aggregate, beispielsweise beim privaten<br />
Konsum, auf die oben genannten Warengruppen wird hier verzichtet.<br />
Diese Aspekte werden im Kapitel „Arbeit, Einkommen und Lebensstandard“<br />
ausführlicher dargestellt.<br />
9 Da es dafür keine theoretische Erklärung gibt, ist das eine zufällige<br />
Koinzidenz.<br />
10 Die für diesen Beitrag rekonstruierten Werte beziehen sich auf unterschiedliche<br />
Gebietseinheiten und zwar:<br />
– bis 1870 auf das Gebiet des späteren Deutschen Reiches ausschließlich<br />
Elsass-Lothringens<br />
– von 1871 bis 1917 auf das damalige Reichsgebiet einschließlich<br />
Elsass-Lothringens<br />
– von 1918 bis 1944 auf das jeweilige Reichsgebiet ausschließlich<br />
Österreichs und des Sudetenlandes, aber ab 1934 einschließlich<br />
des Saarlandes<br />
– von 1945 bis 1959 auf das frühere Bundesgebiet ohne Saarland<br />
und Berlin (West)<br />
– 1960 bis 1990 auf das frühere Bundesgebiet<br />
– 1991 bis 2012 auf Deutschland nach der Wiedervereinigung<br />
11 Für ausgewählte Reihen ab 1950. Für das Bruttonationaleinkommen<br />
und das Volkseinkommen in jeweiligen Preisen weist das Statistische<br />
Bundes amt auch für die Jahre von 1925 bis 1938 Werte aus, die auf Berechnungen<br />
des Statistischen Reichsamtes basieren. Da die amtlichen<br />
Werte grundsätzlich auf unterschiedlichen VGR-Systematiken basieren,<br />
sind sie, laut Statistischem Bundesamt, zeitlich nicht voll vergleichbar.<br />
12 Hoffmann (Anm. 3).<br />
13 Die Kritik am Zahlenwerk von Hoffmann hat zu partiellen Revisionen seiner<br />
Schätzungen geführt, die versuchen, verlässlichere Zahlen zu liefern.<br />
Zu nennen ist hier die Studie von Ritschl/Spoerer (Anm. 3). Die Autoren<br />
legen für die Jahre von 1901 bis 1950 für das VEK, das BNE und das<br />
BIP neue Zahlen vor. Zudem werden für die DDR für das BNE und<br />
das BIP für die Zeit nach 1945 Werte geschätzt. Neben Ritschl und<br />
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