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Anmerkungen<br />

19 Andreas Kunz: Statistik der Binnenschifffahrt in Deutschland<br />

1835 – 1989, St. Katharinen 1999; Andreas Kunz/Lars U. Scholl:<br />

Statistik der Seeschifffahrt in Deutschland 1835 –1989,<br />

St. Katharinen 1999.<br />

20 Rainer Flik: Von Ford lernen? Automobilbau und Motorisierung bis<br />

1933, Köln/Weimar/Wien 2001.<br />

17 Landwirtschaft<br />

1 Eigene Berechnung nach Daten aus dem Kapitel zur Volkswirtschaftlichen<br />

Gesamtrechnung.<br />

2 Zwischen 1830 und 1870 stiegen die Agrarpreise nachfragebedingt<br />

beständig an und motivierten zu hohen landwirtschaftlichen<br />

Investitionen. Neben anhaltenden Nachfragesteigerungen sorgte<br />

nach 1879 ein zunehmender Agrarprotektionismus dafür, dass es zu<br />

einer Stabilisierung der Getreidepreise kam und sich insbesondere<br />

die wichtigen Preise für tierische Erzeugnisse weiter sehr dynamisch<br />

entwickelten.<br />

3 Es spricht einiges dafür, dass gegenwärtig landwirtschaftliche Großbetriebe<br />

substanziell an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen, doch ist die<br />

diesbezügliche Diskussion in der Fachwelt noch offen.<br />

4 1882 bis 1918 bewegte sich der Anteil des Ackerlandes an der<br />

Nutzfläche zwischen 72 und 74 Prozent. In der Zwischenkriegszeit<br />

lagen die Anteilswerte um die 71 Prozent. Das Gebiet der alten Bundesrepublik<br />

wies traditionell einen deutlich höheren Grünlandanteil als<br />

Mitteldeutschland und der Osten des Deutschen Reiches auf.<br />

Der Ackeranteil erreichte hier um 1950 nur 58 Prozent, um dann bis<br />

Anfang der 1980er Jahre auf 52 Prozent abzusinken. Danach stieg er<br />

wieder an. In der ehemaligen DDR erreichte der Ackeranteil im Durchschnitt<br />

Werte um 75 Prozent. Im wiedervereinigten Deutschland sind<br />

es gegenwärtig um die 63 Prozent.<br />

5 Zwischen 1950 und 2009 betrugen die Verluste an landwirtschaftlicher<br />

Nutzfläche in Deutschland insgesamt knapp 2 Millionen Hektar<br />

während die bebaute Fläche um 2,43 Millionen Hektar zunahm und<br />

die Forstflächen um 920 000 Hektar anwuchsen.<br />

6 Eigene Berechnungen, zu den Daten siehe Walther G. Hoffmann:<br />

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft seit der Mitte des<br />

19. Jahrhunderts, Berlin u.a. 1965, S. 228 – 231.<br />

7 Die auf einer sehr dünnen Datenbasis beruhenden Überschlagsschätzungen<br />

von Hoffmann legen nahe, dass die durchschnittlichen<br />

Schlachtgewichte von Schweinen und Rindern sich zwischen 1830<br />

und 1905 ungefähr verdoppelt haben dürften von ca. 42 kg auf 85 kg<br />

bzw. 135 kg auf 250 kg (S. 297– 300).<br />

8 Eigene Berechnungen beruhend auf Zahlen aus Hoffmann (Anm. 6,<br />

S.313). Die landwirtschaftliche Produktion berechnet sich nach Abzug<br />

von Aussaat, Verfütterung und Schwund, um Doppelzählungen in der<br />

tierischen und pflanzlichen Erzeugung zu vermeiden.<br />

9 Als Ergebnis einer mit hohen Kosten verbundenen produktionsgebundenen<br />

Agrarpolitik lag der Selbstversorgungsgrad (inklusive<br />

Erzeugung aus Auslandsfutter) Westdeutschlands 1978/82 mit<br />

91 Prozent höher als 1935 im autarkieorientierten nationalsozialistischen<br />

Deutschland (85 Prozent).<br />

10 Der mengenmäßige Inlandsabsatz an Pflanzenschutzmitteln hat sich<br />

zwischen 1960 und 1979 verdreifacht. Seitdem steigt er im Trend<br />

immer noch, aber deutlich verlangsamt, an.<br />

11 Hoffmann (Anm. 6).<br />

12 Brian R. Mitchell: International Historical Statistics. Europe 1750 – 2000,<br />

6. Aufl., Basingstoke u.a. 2007.<br />

13 Bernd Kölling (Hrsg.): Agrarstatistik der Provinz Brandenburg 1750 –1880,<br />

Historische Statistik von Deutschland, Band 25, St. Katharinen 1999;<br />

Meinolf Nitsch/Rita Gudermann (Hrsg.): Agrarstatistik der Provinz<br />

Westfalen 1750-1880, Paderborn u.a. 2009.<br />

14 http://www.gesis.org/histat/de/data/themes/21 (19.9.2014).<br />

18 Unternehmen, Industrie und Handwerk<br />

1 Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch. Deutschland<br />

und Internationales 2012, Wiesbaden 2012, S. 503 – 504 (im Folgenden:<br />

Statistisches Jahrbuch). Darin sind die Beschäftigten im Gesundheitswesen<br />

(ca. 1,1 Millionen) und die ca. 151 000 Praxen von Ärzten und<br />

Therapeuten nicht enthalten und ebenso wenig einige kleinere Dienstleistungsbereiche,<br />

ebd. S. 619.<br />

2 Statistisches Jahrbuch 2013, S. 504.<br />

3 DESTATIS Genesis-Online Datenbank Tabelle 52111*, www-genesis.<br />

destatis.de/genesis/online/ (16.10.2014).<br />

4 Vgl. Statistisches Jahrbuch 2012, S. 504 und DESTATIS Genesis-Online<br />

Datenbank Tabelle 52111*(2010, WZ08-D), www-genesis.destatis.<br />

de/genesis/online/ (16.10.2014).<br />

5 Siehe in diesem Abschnitt auch die Übersicht über die Struktur der<br />

Berufstätigkeit in der DDR.<br />

6 Es gibt noch einige andere Formen der Kapitalgesellschaft, beispielsweise<br />

die Kommanditgesellschaft auf Aktien oder die GmbH & Co. KG,<br />

auf die hier nicht eingegangen werden kann.<br />

7 Bis 1910 gab es 6 524 neue AGs, vgl. Jacob Riesser: Die deutschen<br />

Großbanken und ihre Konzentration im Zusammenhang mit der Entwicklung<br />

der Gesamtwirtschaft in Deutschland, 4. Aufl., Glashütten<br />

1912, S. 109.<br />

8 Leslie Hannah: A Global Census of Corporations in 1910,<br />

CIRJE Discussion Papers F-878, 2013.<br />

9 Mark Spoerer: Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom:<br />

Die Eigenkapitalrentabilität der deutschen Industrieaktiengesellschaften<br />

1925 –1941, Stuttgart 1996.<br />

10 Die Produktion der deutschen Automobilkonzerne ist noch viel stärker<br />

gestiegen, allein die Produktion von VW beträgt 2014 etwa 160 Prozent<br />

der in Deutschland produzierten Pkw.<br />

11 Heinrich August Winkler: Mittelstand, Demokratie und Nationalsozialismus:<br />

Die politische Entwicklung von Handwerk und Kleinhandel<br />

in der Weimarer Republik, Köln 1972, S. 60.<br />

12 In der amerikanischen Besatzungszone war die Zulassungspflicht Anfang<br />

1949 aufgehoben worden. Dies wurde mit der Handwerksordnung<br />

von 1953 rückgängig gemacht. In einigen Handwerken waren seit<br />

1965 Ausnahmebewilligungen möglich.<br />

13 Die Ausübung eines zulassungsfreien Handwerks muss nur gegenüber<br />

der zuständigen Handwerkskammer angezeigt werden.<br />

14 www.handwerk.de (5.11.2014).<br />

15 www.gesis.org/histat.<br />

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