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Anmerkungen<br />

Einleitung<br />

1 Johann Gustav Droysen: Die Erhebung der Geschichte zum Rang<br />

einer Wissenschaft, in: Historische Zeitschrift, 9 (1863), S. 1– 22.<br />

2 Ebd., S. 14.<br />

3 Zum konzeptionellen Aspekt ausführlich Thomas Rahlf: Deskription<br />

und Inferenz. Methodologische Konzepte in der Statistik und Ökonometrie<br />

(= Historical Social Research Supplement 9), Köln 1998.<br />

4 Zur Vorgeschichte jetzt Lars Behrisch: Die Berechnung der Glückseligkeit.<br />

Statistik und Politik in Deutschland und Frankreich im späten<br />

Ancien Régime (= Beihefte der Francia 78), Ostfildern 2015.<br />

5 Wieland Sachse: Die publizierte Statistik bis um 1860, in: Wolfram<br />

Fischer/Andreas Kunz (Hrsg.): Grundlagen der Historischen Statistik<br />

von Deutschland. Quellen, Methoden, Forschungsziele (Schriften des<br />

Zentralinstituts für Sozialwissenschaftliche Forschung der Freien<br />

Univer sität Berlin 65), Opladen 1991, S. 3 –14.<br />

6 In Preußen etwa die „Tabellen und amtliche Nachrichten über den<br />

Preußischen Staat“ (ab 1851 herausgegeben vom Statistischen Bureau<br />

zu Berlin), die „Zeitschrift des Königlich Preussischen Statistischen<br />

Bureaus“ (ab 1861) sowie die „Preußische Statistik“ als „Amtliches<br />

Quellenwerk“, herausgegeben in zwanglosen Heften vom<br />

Königlich Preußischen Statistischen Landesamt. In Bayern erschienen<br />

die „Beyträge zur Statistik des Königreichs Bayern“ (ab 1850), die<br />

„Zeitschrift des Königlich-Bayerischen Statistischen Bureaus“ (ab<br />

1869) sowie ab 1894 das „Statistische Jahrbuch für das Königreich<br />

Bayern“, in Sachsen das „Jahrbuch für Statistik und Staatswirtschaft<br />

des Königreichs Sachsen“ (ab 1853) sowie die „Zeitschrift des Statistischen<br />

Bureaus“ (ab 1855).<br />

7 Bis heute verfügen wir über keine moderne, wissenschaftlichen Ansprüchen<br />

genügende Gesamtdarstellung des Programms der amtlichen<br />

Statistik. Nach wie vor unverzichtbar ist der Überblick von Gerhard<br />

Fürst: Wandlungen im Programm und in den Aufgaben der<br />

amtlichen Statistik in den letzten 100 Jahren, in: Statistisches Bundesamt<br />

(Hrsg.): Bevölkerung und Wirtschaft 1872 –1972, Stuttgart/Mainz<br />

1972, S. 13 – 83 sowie ders.: 100 Jahre Reichs- und Bundes statistik.<br />

Gedanken und Erinnerungen, in: Allgemeines Statistisches Archiv,<br />

56 (1972), S. 336 – 363.<br />

8 Beispielhaft für Preußen Michael C. Schneider: Wissensproduktion im<br />

Staat. Das königlich preußische statistische Bureau 1860 ‒1914,<br />

Frankfurt a. M. 2013. Für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts Adam<br />

Tooze: Statistics and German State 1900-1945: The Making of Modern<br />

Economic Knowledge (= Cambridge Studies in Modern Economic<br />

History 9), Cambridge 2001.<br />

9 Anthony Oberschall: Empirische Sozialforschung in Deutschland<br />

1848‒1914 (Alber-Reihe Kommunikation 21), Freiburg/München 1997,<br />

S. 93.<br />

10 1873 der Verein für Socialpolitik, 1909 die Deutsche Gesellschaft für<br />

Soziologie, zwei Jahre später die Deutsche Statistische Gesellschaft,<br />

bereits 1863 die „Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik“ (in<br />

neuer Folge 1880), 1877 das „Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung<br />

und Volkswirtschaft im Deutschen Reiche“ (das spätere „Schmollers<br />

Jahrbuch“), 1890 das „Allgemeine Statistische Archiv“.<br />

11 Siehe ebd.<br />

12 Christian-Georg Schuppe: Der andere Droysen: neue Aspekte seiner<br />

Theorie der Geschichtswissenschaft (= Studien zur modernen Geschichte<br />

51), Stuttgart 1998, S. 64ff.; Arthur Alfaix Assis: What Is<br />

History For?: Johann Gustav Droysen and the Functions of Historiography,<br />

New York u.a. 2014.<br />

13 Gustav Schmoller: Ueber die Resultate der Bevölkerungs- und<br />

Moral-Statistik. Vortrag (= Sammlung gemeinverständlicher wissenschaftlicher<br />

Vorträge, VI/123), Berlin 1871, S. 23.<br />

14 Ebd.<br />

15 Die Entwicklungen dieser Jahre und der Folgezeit mit ihren Differenzierungen,<br />

erbitterten Auseinandersetzungen und Schulenbildungen sind<br />

umfassend erforscht worden. Vgl. hierzu die in Thomas Rahlf: Voraussetzungen<br />

für eine Historische Statistik von Deutschland (19./20. Jahrhundert),<br />

in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte,<br />

101/3 (2014), S. 322 – 352 angegebene Literatur, insbes. Anm. 58, 79.<br />

Zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte überblicksartig Jürgen Kocka:<br />

Historische Sozialwissenschaften zu Anfang des 21. Jahrhunderts, in:<br />

ders.: Arbeiten an der Geschichte. Gesellschaftlicher Wandel im 19.<br />

und 20. Jahrhundert (= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft<br />

200), Göttingen 2011, S. 78 – 93; Josef Mooser: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte,<br />

Historische Sozialwissenschaft, Gesellschaftsgeschichte,<br />

in: Hans-Jürgen Goertz (Hrsg.): Geschichte. Ein Grundkurs,<br />

3. Aufl., Reinbek 2007, S. 568 – 591; Benjamin Ziemann: Sozialgeschichte<br />

und Empirische Sozialforschung. Überlegungen zum Kontext<br />

und zum Ende einer Romanze, in: Pascal Maeder/Barbara Lüthi/Thomas<br />

Mergel (Hrsg.): Wozu noch Sozialgeschichte? Eine Disziplin im<br />

Umbruch, Göttingen 2012, S. 131 –150.<br />

16 Droysen (Anm. 1), S. 14. Droysen hatte im Übrigen Schmollers Leistung<br />

durchaus anerkannt. Vgl. Wolfgang Neugebauer: „Großforschung“<br />

und Teleologie. Johann Gustav Droysen und die editorischen<br />

Projekte seit den 1860er Jahren, in: Stefan Rebenich/Hans-Ulrich<br />

Wiemer (Hrsg.): Johann Gustav Droysen: Philosophie und Politik –<br />

Historie und Philologie, Frankfurt a. M. 2012, S. 261– 292, hier S. 283;<br />

Assis (Anm. 12), S. 92.<br />

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