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Argumentieren und Erörtern im Fach Deutsch - Landesinstitut für ...

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<strong>Argumentieren</strong> <strong>und</strong> <strong>Erörtern</strong> <strong>im</strong> <strong>Fach</strong> <strong>Deutsch</strong> (Gymnasium)<br />

Lösungen zu 7. – gut lesbare Sätze konstruieren<br />

C C*<br />

a) Lösungsvorschläge:<br />

1. Wegen der niedrigeren Nachfrage sind die Bodenpreise <strong>und</strong> die Herstellungskosten auf dem Land<br />

günstiger, so dass Einfamilienhäuser vorherrschen <strong>und</strong> die Wohndichte geringer als in der Stadt<br />

ist.<br />

2. Auf dem Land findet sich eine überschaubare Gemeinschaft, bei der jeder jeden kennt, denn ein<br />

Gespräch über den Gartenzaun oder Nachbarschaftshilfe ist selbstverständlich, so dass die Kon-<br />

takte zu den Mitmenschen viel intensiver sind.<br />

3. Dadurch, dass es weniger Verkehr <strong>und</strong> Industrie gibt, wohnt man auf dem Land ruhiger <strong>und</strong> die<br />

Umweltbelastungen sind geringer, so dass man auch gesünder lebt.<br />

4. Während man in der Stadt eine große Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten hat, zum Beispiel finden<br />

sich dort viele Spezialgeschäfte, verteuern große Entfernungen zur Arbeit oder zu den weiterfüh-<br />

renden Schulen das Leben auf dem Land.<br />

5. Während es auf dem Land wegen der begrenzten sportlichen oder kulturellen Angebote wenig<br />

Abwechslung gibt, ist das Leben in der Stadt wesentlich attraktiver, was die Ausgehmöglichkeiten<br />

betrifft.<br />

6. Die Ärzteauswahl, vor allem bei den <strong>Fach</strong>ärzten, ist in der Stadt deutlich besser, Apotheken finden<br />

sich an jeder Ecke <strong>und</strong> auch die guten Krankenhäuser sind alle in den Städten, wohingegen es bei<br />

der medizinischen Versorgung auf dem Land wesentlich schlechter aussieht.<br />

b) Lösungsvorschläge:<br />

Die Strafe kann zur Bewährung ausgesetzt werden. Denn der Geschädigte, der vom Angeklagten tätlich<br />

angegriffen wurde, war am Streit der beiden nicht ganz schuldlos. Außerdem wirkt sich das Geständnis<br />

des Angeklagten mildernd aus, denn dieses Geständnis wurde außerdem von mehreren Zeugen unter<br />

Eid bestätigt.<br />

Schule ist Laufsteg <strong>und</strong> Tatort zugleich. Zum Beweis reicht ein Blick in die Statistiken, die steigende<br />

Kr<strong>im</strong>inalitätsraten bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen melden. So gaben 36 Prozent der 15-jährigen Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler an, schon einmal Opfer einer Gewaltanwendung gewesen zu sein. Jeder dritte<br />

Hamburger Neuntklässler hat nach einer Untersuchung des Kr<strong>im</strong>inologen Christian Pfeiffer Angst<br />

vor dem Abziehen <strong>und</strong> jeder vierte wurde schon tatsächlich beraubt oder erpresst. Unter „Abziehen“<br />

versteht man die neue Lieblingsbeschäftigung von kr<strong>im</strong>inellen Jugendlichen, anderen Jugendlichen<br />

durch Gewaltanwendung wertvolle Kleidungsstücke wegzunehmen. Da ist es kein W<strong>und</strong>er, wenn in<br />

der empörten Öffentlichkeit die Frage debattiert wird, ob man nicht die Markenkleidung an den Schulen<br />

verbieten sollte.<br />

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